Ratsmitglied Lethmate fragt nach dem Sachstand der Windkraftanlagen in Oberdarfeld.

 

Bürgermeister Gottheil erklärt, dass es drei BlmSchG-Anträge für die geplanten Standorte gegeben habe. Bei einem Erörterungstermin im Rosendahler Rathaus seien die zuvor regelmäßig bereits schriftlich eingegangenen Einwendungen von den Bürgerinnen und Bürgern mündlich vorgetragen und mit dem Vorhabenträger und den Bediensteten des für die Antragsbearbeitung zuständigen Kreises Coesfeld erörtert worden. Es gebe aber noch keine Genehmigungen für die Anlagenstandorte. Die Nutzung bzw. der Ausbau der Wirtschaftswege könne teilweise noch optimiert werden. Der Hohlweg werde aber durch die Errichtung der Windenergieanlagen nicht tangiert. Fakt sei jedoch, dass alles nicht günstiger werde und daher nicht alle von der Flurbereinigungsbehörde geplanten Wirtschaftswegemaßnahmen durchgeführt werden können. Stattdessen müsse geschaut werden, ob ggf. die für die Erschließung der Windenergieanlagenstandorte ggf. von den Projektierern neu angelegten Wirtschaftswege zurückgebaut würden oder nicht. Mit der Flurbereinigung habe man sich aber dem Grunde nach geeinigt, dass ggf. neu angelegte Wegeabschnitte dauerhaft bestehen bleiben könnten. Daher sehe er die Sachlage optimistisch.

 

Ratsmitglied Lethmate fragt nach, was in dem Fall tangiert bedeutet.

 

Bürgermeister Gottheil erklärt, dass der Hohlweg nicht durch die Errichtung von Windenergieanlagen betroffen sei. Es sei vieles besprochen worden, das gesamte Paket könne aber nicht vollständig umgesetzt werden. Aus heutiger Sicht werde der Hohlweg auch nicht über die Wirtschafswegebaumaßnahmen durch die Flurbereinigungsbehörde tangiert sein. Der Zustand des Hohlweges werde somit nicht geändert.