Beschluss: ungeändert beschlossen

Seitens der Gemeinde soll die Sanierung der Wirtschaftswegeabschnitte D 020d, D 021e und D 021b wie beschrieben beauftragt werden.

 

Die vorhandene Pflasterfläche soll auf einer Länge von ca. 530 m und einer Breite von 3,30 m inklusive ca. 15 cm HKS-Schotter gefräst, begradigt und abgewalzt werden.

 


Abstimmungsergebnis: einstimmig


Ausschussvorsitzender Lembeck verweist auf die Sitzungsvorlage X/358 und gibt kurze Erläuterungen.

 

Ausschussmitglied Meinert fragt, warum dies im Ausschuss diskutiert werde, da es sich bei der Summe von 7.000,00 € um ein Geschäft der laufenden Verwaltung handeln würde.

 

Bürgermeister Gottheil führt aus, dass es sich um eine neue Ausbauart handle, welche im Gemeindegebiet noch nicht zur Anwendung gekommen sei. Aus diesem Grund wolle sich die Verwaltung die grundsätzliche Zustimmung des Rates zum Verfahren einholen, um in ähnlichen Fällen eine Entscheidungsgrundlage zu haben.

 

Ausschussmitglied Deitert fragt, ob die Straße aktuell überhaupt einen Unterbau habe und ob die Maßnahme böse Überraschungen beinhalten könne, welche die Kosten erhöhen. Er gibt zu bedenken, ob es zu einer KAG-pflichtigen Maßnahme werden könne.

 

Produktverantwortlicher Wübbelt erklärt, dass es unter der Straße einen etwa 15 cm dicken Unterbau gebe. Es werde nur die oberste Schicht abgefräst werden. Es handle sich um ein neues Verfahren, welches auf diesem Teilstück ausprobiert werden solle. Aus diesem Grund werde die Maßnahme keine KAG-Pflicht auslösen.

 

Ausschussmitglied Abbenhaus fragt, ob die Straße auch landwirtschaftliche Fahrzeuge tragen werde.

 

Produktverantwortlicher Wübbelt führt aus, dass die Straße grundsätzlich nicht für Schwerlastverkehr ausgelegt sei und auch aktuell vorrangig durch Fahrradfahrer und Fußgänger genutzt werde.

 

Ausschussmitglied Feldmann fragt, wie es sich bei dieser Ausbauart mit dem Wartungsaufwand und dem Grünbewuchs verhalten werde.

 

Produktverantwortlicher Wübbelt erklärt, dass es dazu aktuell noch keine Erfahrungswerte gebe, da das Verfahren noch sehr neu sei. Der vorgeschlagene Straßenabschnitt fungiere auch insoweit als Prototyp.

 

Ausschussmitglied Mensing begrüßt die nachhaltige Vorgehensweise.

 

Ausschussmitglied Abbenhaus regt an, nach Fertigstellung den Schwerlastverkehr auf der Straße durch Beschilderung zu unterbinden.

 

Bürgermeister Gottheil befürwortet diese Idee und führt aus, dass man mit dem Ordnungsamt in Kontakt treten werde, um die notwendigen Schritte einzuleiten.

 

Es erfolgen keine weiteren Wortmeldungen.

 

Im Anschluss fasst der Ausschuss folgenden Beschluss: