Bürgermeister Gottheil berichtet über das Deutschlandticket und die Umsetzung in Rosendahl bezüglich der Rosendahler Schulen. Er verweist auf die Besonderheiten des Schülerverkehrs im ländlichen Raum.

 

An den drei Rosendahler Grundschulen hätten 60 Schülerinnen und Schüler einen Anspruch auf Schülerbeförderung. Kreisweit hätten sich fast alle Bürgermeister*innen darauf verständigt, jenen Schülerinnen und Schülern, deren monatliches Busticket bislang 49 € oder mehr kostet, das Deutschlandticket zur Verfügung zu stellen. So werde auch Rosendahl verfahren und das bedeute, dass für 30 Schülerinnen und Schüler der Grundschulen ein Deutschlandticket bestellt werde. Für die übrigen Schülerinnen und Schüler ändere sich nichts.

 

Bezüglich der Sekundarschule komme die Ausstellung des Deutschlandtickets aufgrund weiterer Wege und Monatskosten von mehr als 49 € für das bisherige Ticket für alle Fahrschülerinnen und Fahrschüler aus den Ortsteilen Darfeld, Holtwick in Betracht.

 

Durch diese Vorgehensweise komme es für die Gemeinde Rosendahl lt. vorläufigen Berechnungen voraussichtlich zu Einsparungen in Höhe von rund 50.000 € pro Jahr im Vergleich zur bisherigen Praxis.

 

Das zwischenzeitlich ebenfalls ins Gespräch gekommene sogenannte „Schokoticket“ für 29 € werde kreisweit mehrheitlich von den Kommunen nicht realisiert, um Bedarfe nicht künstlich zu wecken und weil es wenig realistisch sei, insbesondere Grundschülern diese Option zu ermöglichen.

 

Ratsmitglied Meinert erkundigt sich nach dem Wohnort der Schülerinnen und Schüler, die ein Deutschlandticket erhalten.

 

Bürgermeister Gottheil erklärt, dass die Entscheidung beim Schulträger liege und es daher nur Rosendahler Schülerinnen und Schüler betreffe.

 

Ratsmitglied Lethmate fragt nach, in wieviel Fällen die 49 € als Monatspreis für Tickets bei Grundschülerinnen und Grundschülern unterschritten werden.

 

Bürgermeister Gottheil erklärt, dass dies 30 Fälle an den Grundschulen und 2 an der Sekundarschule betreffe.

 

Ratsmitglied Meinert schlägt vor, in den zwei Fällen der Sekundarschule eine Ausnahme zu machen.

 

Bürgermeister Gottheil kündigt an, dies zu prüfen und ggf. umzusetzen.