Herr Eimers erteilt den Produktverantwortlichen Frau Mehlich und Herrn Gausling das Wort.

 

Diese stellen anhand einer Power Point-Präsentation den Rückblick auf das Kulturjahr 2023 vor. (siehe Anlage I)

 

Ausschussmitglied Mensing erkundigt sich nach der Höhe der Kosten, die der Gemeinde für die Durchführung des Rosendahler Herbstzaubers entstanden seien.

 

Kulturbeauftragte Mehlich nennt einige Rahmendaten, unter anderem habe man für die Künstler rd. 20.000 Euro aufbringen müssen. Die Technik plus eine kleine Bühne habe Kosten von rd. 23.000 Euro ausgelöst. Der Spiel- und Erlebnispark schlug mit 25.000 Euro zu Buche.

 

Bürgermeister Gottheil merkt an, dass es zum Thema Personal keine konkreten Zahlen gebe, da man keine genaue Zeit des Aufwandes erfasst habe. Ein Stück weit sei einiges von den beteiligten Kolleginnen und Kollegen neben der regelmäßig ausgeübten Arbeit gemacht worden. Der Eigenanteil der Gemeinde insgesamt habe rd. 50.000 Euro betragen.

 

Im Anschluss erteilt Ausschussvorsitzender Eimers das Wort erneut an Frau Mehlich. Sie stellt das Kulturprogramm für 2024 mit einer Power-Point-Präsentation vor. (siehe Anlage II)

 

Ausschussmitglied Konert erkundigt sich, wie bisher die Kostenrechnung des Open-Air-Konzertes sei. Außerdem möchte er wiessen, wie die Resonanz der Heimat- und Kulturvereine zu den Veränderungen sei.

 

Kulturbeauftragte Mehlich antwortet, sie habe vom Heimatverein Osterwick eine positive Rückmeldung erhalten. Vom Heimatverein Darfeld liege ihr schon ein Antrag vor. Die Resonanz sei positiv gewesen. Der Heimat- und Kulturverein Holtwick habe sich noch nicht gemeldet.

 

Ausschussmitglied Mensing erklärt, er könne für den Heimat- und Kulturverein Holtwick sagen, dass man kürzlich die Generalversammlung gehabt habe. Der Verein sei über die Pläne der Verwaltung nicht begeistert. Er plädiert dafür, dass die Gemeinde weiterhin den Bereich Künstlerakquise und die Abrechnungen der Künstler übernehme.

 

Ausschussmitglied Konert gibt an, dass es beim Rosendahler Herbstzauber auch das Thema Ehrenamt, Vereine etc. gegeben habe. Er fragt, ob es im Nachgang Rückmeldungen oder Rückkopplungen mit den Vereinen gegeben habe. Er spreche für Holtwick und da sei das Gefühl aufgekommen, dass man nicht wirklich mitreden könne und dürfe.

 

Bürgermeister Gottheil äußert, dass ihn diese Einschätzung sehr verwundere. Es habe Zurückhaltungen von einzelnen insbesondere Holtwicker Vereinen gegeben. Andere hätten sich gar nicht gemeldet. Es sei auch Kritik geübt worden, die nicht nur sachlicher Natur gewesen, sondern teilweise ins Persönliche gegangen sei. Deshalb habe es ihn erstaunt, dass im Nachgang Stimmen laut geworden seien, die forderten, dass Vereine mehr hätten einbezogen werden sollen. Die Vereine hätten von Anfang an die Chance gehabt, dabei zu sein und mitzugestalten. Dies gelte selbstverständlich auch für das nächstes Jahr. Es sei gewollt, dass alle Vereine die Möglichkeit haben, sich einzubringen, und zwar sowohl mit kreativen Ideen als auch persönlichem Engagement vor und während des Festivals. Grobe Vorschläge wie zum Beispiel zum „Standorte“ müssten aus organisatorischen Gründen von der Verwaltung kommen. Es sei aber auch noch vieles diskutierbar. Man möchte allerdings nicht nur einfach die Veranstaltung des Jahres 2023 im nächsten Jahr in Darfeld kopieren. Er richtet einen Appell an alle, die Zeit und Lust hätten, mitzumachen,

 

Kulturbeauftragte Mehlich teilt noch ergänzend mit, dass ihr Team nach der recht überschaubaren Resonanz eigeninitiativ geworden sei, ja sogar werden musste und gezielt Vereine umworben habe.