Sitzung: 30.11.2023 Planungs-, Bau- und Umweltausschuss
Herr
Knapp schlägt auf Grund der Diskussion über die Rangfolge der Standorte für die
Wohncontainer die Erstellung eines Kriterienkatalogs vor und fragt, ob es
möglich sei, diesen Vorschlag umzusetzen.
Bürgermeister
Gottheil antwortet, man nehme den Auftrag mit und werde darüber nachdenken.
Herr
Kern fragt, ob bei den ca. 100 Personen, die kommen, der Ersatzneubau
Billerbecker Straße 5 mit den 30 Personen schon integriert sei.
Bürgermeister
Gottheil antwortet, dass in diesem Projekt zurzeit noch 6 Personen im
Erdgeschoss wohnten. Der Bauantrag für dieses Projekt sei gestellt. Wenn die
Baugenehmigung da sei, werde der Abriss vorgenommen. Bis dieses Objekt
bezugsfertig sei, würden aber noch ca.15 Monate vergehen. Da man zukünftige
Zuweisungen nur schwer prognostizieren könne, sei keine eindeutige Antwort
möglich. Zurzeit werde verwaltungsseitig davon ausgegangen, dass neben dem
Ersatzneubau Billerbecker Straße 5 zwei 60er Wohncontaineranlagen benötigt
würden. Selbst wenn nicht alle Plätze in der mobilen Wohnraumlösung sofort
belegt seien, sei es durchaus ratsam, ein paar Reserveplätze vorzuhalten.
Herr
Croner fügt hinzu, der zusätzliche Wohnraum an der Billerbecker Straße werde
auf jeden Fall benötigt. Einen „Puffer“ zu haben, sei wichtig.
Herr
Hovestadt schließt sich dem Vorschlag von Herrn Knapp an, einen
Kriterienkatalog zu erstellen. Außerdem stellt er die Frage, ob dieser
Grundriss auf dem Grundstück schon verortet werden könne, wie er auf der
Ansicht dargestellt sei und er fragt weiterhin, ob auch darüber nachgedacht
worden sei, wie das Grundstück erschlossen werden könne.
Bürgermeister
Gottheil antwortet, es sei im Groben geprüft worden, dass es mit möglichst
geringem Aufwand möglich sei, den Standort im Baugebiet „Haus Holtwick“
umzusetzen. Genaue Prüfungen müssten noch vorgenommen werden, wenn konkrete
Standorte bekannt seien, sowie auch die Größen.
Die
aktuelle Zeitschiene sehe eine Umsetzung der ersten Containeranlage etwa bis
Ostern 2024 vor.
Christoph
Richter fragt, wieso man dieses Thema der Wohncontainer aus der Zeitung oder
aus sonstigen sozialen Medien erfahren musste.
Bürgermeister
Gottheil antwortet, es seien zunächst völlig wertfrei von der Verwaltung
Standortvarianten aufgezeigt worden. Es sollten vorab nicht an mehreren
möglichen Standorten große Versammlungen durchgeführt werden und es sollte auch
keine Versammlung in der Turnhalle stattfinden. Das Thema habe öffentlich auf
der Tagesordnung gestanden und jeder der wollte, konnte der Diskussion
beiwohnen.
Herr Hovestadt bittet darum, über das Konzept nachzudenken, dass vielleicht doch eine zentrierte Lösung gefunden werde und dass man auch in Holtwick noch einmal auf die Suche gehe nach möglichen Grundstücken. Zum Beispiel das Grundstück der ehemaligen Bäckerei Eihsing im Ortskern falle ihm in diesem Zusammenhang ein. Ein Ziel solle es auf jeden Fall sein, dass Spiel- und Bolzplätze erhalten bleiben.