Herr Knapp schlägt auf Grund der Diskussion über die Rangfolge der Standorte für die Wohncontainer die Erstellung eines Kriterienkatalogs vor und fragt, ob es möglich sei, diesen Vorschlag umzusetzen.

 

Bürgermeister Gottheil antwortet, man nehme den Auftrag mit und werde darüber nachdenken.

 

Herr Kern fragt, ob bei den ca. 100 Personen, die kommen, der Ersatzneubau Billerbecker Straße 5 mit den 30 Personen schon integriert sei.

 

Bürgermeister Gottheil antwortet, dass in diesem Projekt zurzeit noch 6 Personen im Erdgeschoss wohnten. Der Bauantrag für dieses Projekt sei gestellt. Wenn die Baugenehmigung da sei, werde der Abriss vorgenommen. Bis dieses Objekt bezugsfertig sei, würden aber noch ca.15 Monate vergehen. Da man zukünftige Zuweisungen nur schwer prognostizieren könne, sei keine eindeutige Antwort möglich. Zurzeit werde verwaltungsseitig davon ausgegangen, dass neben dem Ersatzneubau Billerbecker Straße 5 zwei 60er Wohncontaineranlagen benötigt würden. Selbst wenn nicht alle Plätze in der mobilen Wohnraumlösung sofort belegt seien, sei es durchaus ratsam, ein paar Reserveplätze vorzuhalten.

 

Herr Croner fügt hinzu, der zusätzliche Wohnraum an der Billerbecker Straße werde auf jeden Fall benötigt. Einen „Puffer“ zu haben, sei wichtig.

 

Herr Hovestadt schließt sich dem Vorschlag von Herrn Knapp an, einen Kriterienkatalog zu erstellen. Außerdem stellt er die Frage, ob dieser Grundriss auf dem Grundstück schon verortet werden könne, wie er auf der Ansicht dargestellt sei und er fragt weiterhin, ob auch darüber nachgedacht worden sei, wie das Grundstück erschlossen werden könne.

 

Bürgermeister Gottheil antwortet, es sei im Groben geprüft worden, dass es mit möglichst geringem Aufwand möglich sei, den Standort im Baugebiet „Haus Holtwick“ umzusetzen. Genaue Prüfungen müssten noch vorgenommen werden, wenn konkrete Standorte bekannt seien, sowie auch die Größen.

Die aktuelle Zeitschiene sehe eine Umsetzung der ersten Containeranlage etwa bis Ostern 2024 vor.

 

Christoph Richter fragt, wieso man dieses Thema der Wohncontainer aus der Zeitung oder aus sonstigen sozialen Medien erfahren musste.

 

Bürgermeister Gottheil antwortet, es seien zunächst völlig wertfrei von der Verwaltung Standortvarianten aufgezeigt worden. Es sollten vorab nicht an mehreren möglichen Standorten große Versammlungen durchgeführt werden und es sollte auch keine Versammlung in der Turnhalle stattfinden. Das Thema habe öffentlich auf der Tagesordnung gestanden und jeder der wollte, konnte der Diskussion beiwohnen.

 

Herr Hovestadt bittet darum, über das Konzept nachzudenken, dass vielleicht doch eine zentrierte Lösung gefunden werde und dass man auch in Holtwick noch einmal auf die Suche gehe nach möglichen Grundstücken. Zum Beispiel das Grundstück der ehemaligen Bäckerei Eihsing im Ortskern falle ihm in diesem Zusammenhang ein. Ein Ziel solle es auf jeden Fall sein, dass Spiel- und Bolzplätze erhalten bleiben.