Bürgermeister Gottheil berichtet, dass am 08. März 2024 der Arbeitskreis Schulträger auf Kreisebene getagt habe. Dabei sei ein Orientierungsrahmen zum Thema Offene Ganztagsschule vor dem Hintergrund der OGS Platz-Zusicherung für das Schuljahr 2026/27 diskutiert worden. Dieser sei im Entwurf kreisweit vom Schulamt des Kreises Coesfeld in Zusammenarbeit mit den Schulträgern erarbeitet worden. Änderungen seien diskutiert, entgegengenommen und teilweise bereits eingearbeitet worden. Eine finale Version werde nun erstellt.

 

Bürgermeister Gottheil teilt weiterhin mit, dass am 15. März 2024 die Sitzung des EUREGIO-Rates in den Niederlanden stattgefunden habe. Er berichtet kurz über besprochene Themen, insbesondere über die von allen Fraktionen beabsichtige Fortführung der sogenannten Grenz-Info-Punkte an diversen Standorten entlang der deutsch-niederländischen Landesgrenze.

 

Des Weiteren berichtet er über die Sitzung des Musikschulzweckverbandes am 11. März 2024. Dort sei die zukünftige strategische Ausrichtung und Entwicklung der Musikschule besprochen worden. Wesentliches Schwerpunktthema sei die arbeitsrechtlich notwendige Umwandlung der bisherigen Honorarverträge in Festanstellungen, was finanzielle Mehrbelastungen mit sich bringe. Man sei sich aber in der Zweckverbandsversammlung einig, dass das qualitative Angebot der Musikschule hochgehalten werden solle. Besonders in den jüngsten Altersgruppen, wie Kitas oder Grundschulen, sollen Grundsteine gelegt werden, um möglichst früh Menschen für Musik zu begeistern, sie mit den musikalischen Angeboten vertraut zu machen und sie im besten Fall frühzeitig vor dem Wechsel zu einer weiterführenden Schule an die Musikschule zu binden.

 

Fraktionsvorsitzender Weber erkundigt sich, ob es eine Aufstellung der Instrumente gebe, die aus Kostengründen zukünftig ggf. nicht mehr beschult würden.

 

Bürgermeister Gottheil verneint diese Frage. Es sei bislang kein Instrument kategorisch ausgeschlossen worden. Vielmehr werde versucht, das Unterrichtsangebot durch Abschluss von teils befristeten, teilweise aber auch unbefristeten TVöD-Arbeitsverträgen mit den bisher auf Honorarbasis engagierten Lehrkräften soweit wie möglich auch zukünftig aufrechtzuerhalten.

 

Fraktionsvorsitzender Lembeck erkundigt sich, warum Beitragserhöhungen angedacht seien, wenn die anfallenden Honorarkosten aus einer Ausgleichsrücklage gezahlt werden könnten.

 

Bürgermeister Gottheil antwortet, dass es im Jahr 2024 keine Beitragserhöhung geben werde. Allerdings werde die Ausgleichsrücklage in etwa zwei Jahren aufgebraucht sein, wenn nicht auf der Aufwands- oder Ertragsseite gegengesteuert werde. Es sei wichtig, bereits jetzt darüber nachzudenken, wie dieser zusätzliche Aufwand bewältigt werden könne. Dazu gehöre auch, sich auch mit einer eventuellen Erhöhung der Beiträge auseinanderzusetzen.

 

Anschließend begrüßt der Bürgermeister Herrn Tobias Espelkott als neues Ratsmitglied und Nachfolger von Herrn Hartwig Mensing. Als Willkommensgruß überreicht er ihm einen Blumenstrauß.