Ausschussmitglied Weber thematisiert die Überflutungen im Saarland infolge starker Regenfälle. Auch in der Gemeinde Rosendahl sei wahrzunehmen, dass Gräben zwar ausgebaggert, Rohreinläufe jedoch nicht gesäubert würden. Es sei von essentieller Bedeutung, einen angemessenen Rhythmus für die Überprüfung der Gräben zu etablieren. Eventuell sei die Einstellung von Personen auf Basis geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse für diese Kontrolltätigkeit eine Option. Er hinterfragt, wie die Gemeinde mit notwendigen Maßnahmen bei Starkregenereignissen umgehe.

 

Bürgermeister Gottheil antwortet, dass es einen turnusmäßig wiederkehrenden Zeit- und Arbeitsplan für das Ausbaggern der Gräben gebe, der vom Bauhof umgesetzt werde. Bei den Durchlässen könne es zu Verstopfungen kommen, die durch verschiedene Umstände verursacht werden könnten. Es sei nicht möglich, einen genauen Kontrollzeitraum und -abstände zu nennen, da dies von den jeweiligen Umständen abhänge. Bei Starkregenereignissen würden die Kollegen separat hinterherfahren.

Schächte werden innerörtlich einmal im Jahr von einer Firma instandgesetzt. Diese Maßnahmen würden derzeit durchgeführt. Sollten weitere Maßnahmen erforderlich sein, würden entsprechend mehr Mitarbeiter und Fahrzeuge benötigt.

 

Ausschussmitglied Weber gibt an, von Rohren gehört zu haben, die so zu säßen, dass man noch gerade so eine Hand hineinstecken könne. Die Frage des Bürgermeisters nach einer konkreten Stelle, an der ein solcher Zustand zu verzeichnen sei, kann er aktuell allerdings nicht beantworten.

 

Ausschussmitglied Söller weist darauf hin, dass die Wasser- und Bodenverbände, die für die Gemeinde zuständig seien, auch jedes Jahr Ausbauarbeiten vornähmen. Zudem gebe es auch eine Gewässerschau der Wasser- und Bodenverbände, bei der die Gewässer, welche ausgebaggert werden, begutachtet werden. Es sei bereits einiges geschehen und man könne nicht alles der Gemeinde anlasten.

 

Ausschussmitglied Feldmann, selbst Vorsteher des Wasser- und Bodenverbandes Dinkel, weist darauf hin, dass er und auch die anderen Landwirte die Situation im Blick behalten. Sollten von diesen nicht festgestellte Auffälligkeiten beobachtet werden, werde um Mitteilung gebeten. Die wesentlichen Gräben, welche das Hauptwasser von der Ortschaft Holtwick, wie zum Beispiel, durch den Holtwicker Bach, ableiten, würden jedes Jahr gepflegt. Es sei jedoch erforderlich, dass die Situation aufmerksam beobachtet werde.