Beschluss: geändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 9, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Der Entwurf des „Aktionsplanes Demographie“ 2008 des Kreises Coesfeld wird zur Kenntnis genommen.


Abstimmungsergebnis:                         einstimmig


Ausschussmitglied Steindorf erklärte, dass viele der in dem vorgelegten Aktionsplan genannten Vorhaben in Rosendahl bereits seit Jahren umgesetzt worden seien. Der Plan sei ihm insgesamt zu theoretisch. Der Ausschuss soll ihn nur zur Kenntnis nehmen, nicht aber zustimmende Kenntnisnahme beschließen.

 

Ausschussmitglied Weber bemängelte die Summe der in dem Aktionsplan aufgeführten Allgemeinplätze. Ihm fehlten konkrete Maßnahmen und Kostenangaben.

 

Ausschussmitglied Steindorf erkundigte sich, wie die Gemeinde Rosendahl in dem erwähnten Arbeitskreis vertreten sei.

 

Bürgermeister Niehues erklärte, dass seitens der Gemeinde Rosendahl die zuständige Produktverantwortliche, Frau Roters, Mitglied des Arbeitskreises sei und bat sie um kurze Erläuterung.

 

Frau Roters gab einen kurzen Überblick über die Funktion des Arbeitskreises, die hauptsächlich dem gemeinsamen Informationsaustausch diene.

 

Ausschussmitglied Schulze Baek fragte nach, ob in Rosendahl noch weitere Familienzentren geplant seien.

 

Bürgermeister Niehues erläuterte, dass sich im 2. Bewerbungsverfahren keine Einrichtungen aus Rosendahl beworben hätten. Langfristig könnten in Rosendahl drei Familienzentren entstehen. Daher gehe er davon aus, dass sich Rosendahler Einrichtungen in der nächsten Runde bewerben würden.

 

Ausschussmitglied Wünnemann zeigte sich enttäuscht über die Ergebnisse des vorgelegten Aktionsplanes. Dieser reiche als Antwort auf die demographische Entwicklung nicht aus.

 

Ausschussmitglied Weber erklärte, dass er von dem Aktionsplan erwartet hätte, dass er wichtige Handlungsanregungen für die Kommunen gegeben hätte. Er erklärte, dass der Ausschuss dem Aktionsplan nicht zustimmen, sondern ihn lediglich nur zur Kenntnis nehmen sollte.

 

Ausschussmitglied Neumann konnte die Kritik an dem Aktionsplan nicht teilen. Es gäbe Rahmenbedingungen, die weder vom Kreis, noch von den Kommunen beeinflussbar seien. Es seien in dem Plan aber auch zukunftsweisende Strategien aufgezeigt worden. Offensichtlich werde, dass seitens der Gemeinde Rosendahl schon wichtige Schritte umgesetzt worden seien.

 

Ausschussvorsitzende Everding regte an, im Bereich der Seniorenpolitik sich stärker zu engagieren.

 

Bürgermeister Niehues stimmte diesem Vorschlag zu. Weiter teilte er mit, dass Frau Roters an einer Fortbildungsmaßnahme zum Thema „Demographischer Wandel und Familienpolitik“ teilnehme. Er bat sie um einen kurzen Bericht.

 

Frau Roters berichtete über die Zielrichtung der Fortbildung und wies darauf hin, dass eine Umfrage beim Teilnehmerkreis gezeigt hätte, dass Rosendahl den Vergleich mit großen Städten nicht zu scheuen bräuchte. Viele in Rosendahl bereits umgesetzte Maßnahmen seien vorbildlich und setzten an den richtigen Stellen ein, um den Folgen des demographischen Wandels angemessen zu begegnen.

 

 

Der Ausschuss fasste daraufhin folgenden Beschluss: