Beschluss: geändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 9

Der Antrag der Skater-Jugend wird zurückgestellt. Die Verwaltung wird beauftragt, gemeinsam mit der Schulkonferenz der Droste-Hülshoff-Schule ein neues Konzept zur Schulhofgestaltung zu erarbeiten und hierbei soweit möglich den Antrag der Skater-Jugend mit einzubeziehen. Das Konzept wird anschließend im Schul- und Bildungsausschuss vorgestellt und beraten.

 


Abstimmungsergebnis:          einstimmig

 

 


Konrektorin Schulze Langenhorst äußerte ihre Verwunderung darüber, dass die Schule im Vorfeld über die beantragte Erweiterung der Skater-Anlage nicht informiert worden sei. Ihr sei der Antrag der Skater-Jugend nicht bekannt gewesen. Es handele sich nicht zuletzt um den Schulhof der Droste-Hülshoff-Schule. Der Schulhof sei in seinem jetzigen Zustand sehr unattraktiv. Die Skater-Anlage müsse in das Gesamtbild passen. Aus dem Lehrerkollegium und auch vom Hausmeister wären erhebliche Bedenken gegen die geplante Erweiterung geäußert worden.

 

Ausschussmitglied Hassler teilte für die CDU-Fraktion mit, dass die Bedenken der CDU genau in diese Richtung gehen würden. Die Anlage sei noch kein Jahr in Betrieb und schon werde durch die Skater-Jugend eine Erweiterung beantragt. Die CDU-Fraktion möchte die Angelegenheit zunächst zurückstellen. Vor einer Entscheidung solle ein Ortstermin durchgeführt werden, ebenso sollten vorab die Kosten genauer ermittelt werden. Die CDU-Fraktion werde daher dem Antrag voraussichtlich heute nicht zustimmen.

 

Für die WIR-Fraktion teilte Ausschussmitglied Mensing mit, dass diese der Idee der Skater-Jugend, die Anlage zu erweitern, durchaus folgen könne. Er habe nunmehr jedoch erfahren, dass in den 90er Jahren bereits ein Konzept zur Schulhofgestaltung erstellt worden sei und wolle nun wissen, inwieweit dieser Antrag dem Konzept zuwiderlaufe.

 

Konrektorin Schulze Langenhorst wies erneut darauf hin, dass der Schulhof derzeit sehr unattraktiv sei. Damit die Schülerinnen und Schüler sich wohler fühlen, müsse dringend etwas getan werden. Sie äußerte sich positiv über das von Ausschussmitglied Mensing angesprochene Konzept von Sachbearbeiter Mertens aus dem Jahr 1994. Dass die Umsetzung des Konzeptes mit Kosten verbunden sei, sei ihr durchaus bewusst. Dennoch solle über dieses Konzept diskutiert werden. Würde nun die Skater-Anlage erweitert, würde das Konzept immer weiter eingeengt. Besser wäre es, die Skater-Anlage in das Konzept einzubinden. Alle Beteiligten sollten sich daher frühzeitig an einen Tisch setzen.

 

Ausschussmitglied Mensing schlug für die WIR-Fraktion vor, die Angelegenheit als Gesamtkonzept zu beraten.

 

Auf Anfrage von Ausschussmitglied Fleige-Völker sagte Bürgermeister Niehues zu, das Konzept zur Schulhofgestaltung im Rahmen der nächsten Sitzung des Schul- und Bildungsausschusses vorzustellen.

 

Die CDU-Fraktion stehe dem Vorschlag von Konrektorin Schulze Langehorst positiv gegenüber, so Ausschussmitglied Löchtefeld. Im Haushaltsjahr 2006 solle darüber entschieden werden, was letztendlich gemacht werde. Die beabsichtigte Erweiterung der Skater-Anlage könne durchaus zunächst verschoben werden.

 

Konrektorin Schulze-Langenhorst wies darauf hin, dass die Anlage, die gebaut werden solle, sehr groß sei. Dies berge nicht zuletzt auch ein hohes Unfallrisiko. Die Schule wolle hinsichtlich der Größe der Anlage beteiligt werden. Ebenso solle im Vorfeld ermittelt werden, wie groß die Gruppe sei, die die Anlage nutze.

 

Ausschussmitglied Kreuzfeld äußerte die Bitte an die Lehrerkonferenz, zunächst einmal darüber zu entscheiden, ob das Konzept den heutigen Anforderungen und Wünschen gerecht werde. Hierbei solle der Antrag der Skater-Jugend in die Überlegungen mit einbezogen werden. Anschließend solle dieses Konzept im Ausschuss beraten werden.

 

Bürgermeister Niehues schlug vor, den Antrag der Skater-Jugend zurückzustellen. Die Verwaltung solle beauftragt werden, gemeinsam mit der Schulkonferenz ein neues Konzept zur Schulhofgestaltung zu erarbeiten und dabei den Antrag der Skater-Jugend mit einbeziehen. Dieses Konzept solle im Ausschuss vorgestellt und beraten werden.

 

 

Abschließend fasste der Ausschuss folgenden Beschluss: