Beschluss: ungeändert beschlossen

Bürgermeister Niehues verwies auf die Sitzungsvorlage.

 

Ratsmitglied Neumann erklärte, dass hinsichtlich der Auswahl der Variante auch pädagogische Aspekte mit einfließen sollten. Die betroffenen Zielgruppen – Kinder und Jugendliche - sollten an der Baumaßnahme und an der Entscheidung über die Ausstattung beteiligt werden.

 

Bürgermeister Niehues sagte zu, diese Anregung aufzunehmen.

 

Fraktionsvorsitzender Steindorf konnte sich dem Beteiligungsvorschlag anschließen. Er schlug vor, den Haushaltsansatz beizubehalten, eine zeitnahe Sitzung des Schul- und Bildungsausschusses abzuhalten und erst dann eine Entscheidung über die Vergabe des Auftrages zu treffen. So könnten ggf. weitere Vorschläge und Anregungen einfließen. Er stellte daher den Antrag, die Entscheidung über die zu realisierende Variante erst in der nächsten Sitzung des Schul- und Bildungsausschusses zu treffen.

 

Fraktionsvorsitzender Weber schloss sich diesem Vorschlag an. Überlegungen zur Anbindung an die Sporthalle könnten auf diese Weise noch angestellt werden. Außerdem sollten auch bei der Beratung über die zu wählende Variante Kinder und Jugendliche einbezogen werden.

 

Ratsmitglied Everding erklärte, dass sie sich dem Antrag der CDU-Fraktion anschließen könne und sie sich auch eine Realisierung der Mensa neben der Sporthalle vorstellen könne.

 

Fraktionsvorsitzender Branse verwies auf den Zeitverlust, der durch eine erneute Beratung im Schul- und Bildungsausschuss entstünde, zumal dieser Ausschuss bereits eine Entscheidung getroffen habe. Er könne sich aber auch vorstellen, dass bei den Kindern und Jugendlichen ein Interesse an einer Mitwirkung vorhanden sei.

 

Ratsmitglied Neumann stellte daraufhin den Antrag, der Beschlussempfehlung des Schul- und Bildungsausschusses vom 11.02.2009 zu folgen, da in diesem Gremium die Fachberatung stattgefunden habe.

 

 

Daraufhin schlug Bürgermeister Niehues vor, zunächst über den Antrag von Ratsmitglied Neumann, wonach der Rat über die Beschlussempfehlung des Schul- und Bildungsausschusses entscheiden solle, abzustimmen.

 

Abstimmungsergebnis:                           2 Ja-Stimmen

                                                              15 Nein-Stimmen

                                                                5 Enthaltungen

 

Damit war der Antrag abgelehnt.

 

 

Anschließend ließ Bürgermeister Niehues über den Antrag von Fraktionsvorsitzendem Steindorf abstimmen, eine Entscheidung erst in der nächsten Sitzung des Schul- und Bildungsausschusses zu treffen.

 

Abstimmungsergebnis:                         18 Ja-Stimmen

                                                                1 Nein-Stimmen

                                                                3 Enthaltungen

 

Damit war dieser Antrag angenommen.

 

 

Abschließend regte Ratsmitglied Haßler an, bei der anstehenden Beratung im Ausschuss die Relation des neu zu schaffenden Gebäudes zum Umfeld, wie z.B. zum Schulhof und zu den bestehenden Gebäuden, visuell darzustellen.

 

Bürgermeister Niehues sagte zu, diese Anregung an den Architekten weiterzuleiten.

 

Ratsmitglied Neumann erklärte, dass er sich mit der getroffenen Entscheidung arrangieren könne. Nun sei es auf jeden Fall notwendig, Kinder und Jugendliche in die Entscheidung mit einzubeziehen.

 

Ratsmitglied Barenbrügge erkundigte sich, ob möglicherweise noch ein weiterer Architekt hinzugezogen werden könne, um ggf. andere Realisierungsideen zu erhalten.

 

Bürgermeister Niehues erklärte, dass dieses zwar möglich sei, dann jedoch Mehrkosten entstünden, da der eingebundene Architekt bereits für die Vorplanungen Leistungen erbracht habe, für die die Gemeinde aufkommen müsse.

 

Ratsmitglied Schröer fragte nach, ob im südlichen Bereich des Schulzentrums ein Standort realisierbar sei, um auf diese Weise die Größe des Schulhofes erhalten zu können.

 

Bürgermeister Niehues erklärte, dass verschiedene Standorte geprüft worden seien und dabei eine Lage im südlichen Bereich wegen der fehlenden Grenzabstände ausgeschlossen werden musste. Im Übrigen schlug er vor, die weitere Beratung im Fachausschuss fortzuführen.

 

Ratsmitglied Fliß schlug vor, vor der Sitzung des Schul- und Bildungsausschusses einen Ortstermin durchzuführen.

 

Bürgermeister Niehues sagte dieses zu.