(1)  Die Trägerschaft für die Betreuungsangebote “Schule von acht bis eins” sowie “13 Plus” an der Sebastian-Grundschule Osterwick wird ab dem Schuljahr 2005/2006 auf die Kolpingsfamilie Osterwick übertragen.

 

Abstimmungsergebnis:           einstimmig

 

 

(2)  Sofern spätestens zum Schuljahr 2007/2008 an der Sebastian-Grundschule Osterwick die offene Ganztagsgrundschule eingerichtet wird, wird der Kolpingsfamilie Osterwick bereits heute die Übertragung der Trägerschaft signalisiert.

 

Abstimmungsergebnis:           einstimmig

Abstimmungsergebnis:           einstimmig

Ausschussvorsitzender Kuhl teilte mit, dass im Vorfeld mit drei potentiellen Trägern gesprochen worden war. Mittlerweile hätten zwei Träger abgesagt.

 

Einzig die Kolpingsfamilie Osterwick habe ein Konzept eingereicht.

Ausschussvorsitzender Kuhl bat den Vorsitzenden der Kolpingsfamilie Osterwick, Herrn Jürgen van Deenen, das den Ausschussmitgliedern vorliegende Konzept kurz vorzustellen.

 

Herr van Deenen wies in seinen Ausführungen insbesondere darauf hin, dass sich die Kolpingsfamilie mit ihrem Konzept innerhalb der Richtlinien für die Betreuung von Schülerinnen und Schülern in Schulen vor und nach dem Unterricht bewege. Das Konzept bleibe jedoch offen für Wünsche der Schule, der Schüler und der Eltern. Die Zusammenarbeit mit der Schule und mit den Eltern sei der Kolpingsfamilie sehr wichtig. Insbesondere sollten die Eltern ständig über die Aktivitäten der Betreuungspersonen informiert sein. Auch der Förderverein sollte in die Arbeit mit einbezogen werden.

In den Ferien werde bei ausreichendem Bedarf ein Betreuungsangebot vorgehalten.

Besonderen Wert lege die Kolpingsfamilie auf die Vermittlung von Werten.

 

Zum Thema offene Ganztagsgrundschule wies Herr van Deenen darauf hin, dass im Hinblick darauf, dass das Angebot voraussichtlich erst 2007/2008 starten werde, derzeit noch kein konkreter Tagesablauf vorgestellt werden könne.

 

Auf Nachfrage von Ausschussmitglied Haßler teilte Herr van Deenen mit, dass die Kolpingsfamilie in ihrem Konzept die Kosten für geeignetes Personal berücksichtigt habe. Er wies darauf hin, dass die Kolpingsfamilie über ihren Diözesanverband die Möglichkeit habe, Zuschüsse zu erhalten. Diese Zuschüsse fließen mit in die Kalkulation ein. Da die Zuschüsse voraussichtlich erst in 2006 fließen werden sei man dankbar, wenn die Gemeinde eine gewisse Vorfinanzierung leisten könne. Derzeit habe die Kolpingfamilie keine finanziellen Rücklagen, um in Vorleistung gehen zu können. Auf Nachfrage von Bürgermeister Niehues stellte Herr van Deenen klar, dass die Vorfinanzierung von Seiten der Kolpingsfamilie zurückgezahlt werde.

 

Auf Frage von Ausschussmitglied Fleige-Völker erläuterte Herr van Deenen die Zusammensetzung der unter Punkt 4.2 des Konzeptes angegebenen Stunden für die Stellen Organisation sowie Erzieherin. Er wies darauf hin, dass jedoch nur die Stunden bezahlt werden, die tatsächlich geleistet werden.

 

Auf Nachfrage von Ausschussmitglied Herr Mensing teilte Herr van Deenen mit, dass die Organisationskraft sich ausschließlich mit organisatiorischen Fragen beschäftige.

 

Auf Nachfrage von Ausschussmitglied Fleige-Völker sicherte Herr van Dennen zu, dass bei entsprechendem Bedarf auch eine Betreuung vor Schulbeginn angeboten werde.

 

Herr van Deenen wies darauf hin, dass im Vertretungsfalle kurzfristig auch auf Personal des Diözesenverbandes zurückgegriffen werden könne.

 

 

Der Schul- und Bildungsausschuss fasste auf der Grundlage der Diskussion folgenden Beschluss: