Beschluss: ungeändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 9, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Wegen des bereits durch das Kreisjugendamt Coesfeld und das Osterwicker Familienzentrum „Fidus“ gemeinsam geplanten Besuchsdienstes für die Überbringung des Begrüßungspaketes anlässlich der Geburt eines Kindes in Rosendahl besteht seitens der Gemeinde Rosendahl zurzeit kein weiterer Handlungsbedarf.

 


Abstimmungsergebnis:                         einstimmig


Ausschussvorsitzende Everding verwies auf die entsprechende Sitzungsvorlage.

 

Ausschussmitglied Neumann erkundigte sich, ab wann mit der Aufnahme des Besuchsdienstes durch das Familienzentrum „Fidus“ gerechnet werden könne.

 

Produktverantwortliche Roters erläuterte kurz die wesentlichen Aspekte der Einrichtung eines Besuchsdienstes in der Gemeinde Rosendahl im Rahmen der Aktion „Informierte Eltern haben es leichter!“, wie sie seitens des Kreisjugendamtes dargelegt worden seien.

 

Derzeit würden vor dem Hintergrund von rund 90 Geburten pro Jahr junge Familien ein Begrüßungspaket mit verschiedenen Infobroschüren, einem Bildungsgutschein und einem kleinen Präsent erhalten. Das Paket werde vom Kreis Coesfeld gestellt und seitens der Gemeinde Rosendahl auf dem Postweg den betreffenden Familien zugeleitet.

 

Im Sommer 2008 sei das Familienzentrum „Fidus“ in Osterwick auf das Kreisjugendamt mit dem Angebot herangetreten, einen Besuchsdienst, wie er in einigen Kommunen des Kreises bereits erfolgreich durchgeführt werde, einzurichten.

 

Daraufhin sei ein Konzept erarbeitet worden, in das vier Partner eingebunden seien: Das Kreisjugendamt, das Familienzentrum, die Familienbildungsstätte Coesfeld und die Gemeinde Rosendahl. Das Familienzentrum übernähme hierbei die Funktion eines zentralen Ansprechpartners für alle Beteiligten und das sog. Overhead-Management (Organisation des Besuchsdienstes) sowie die begleitende Auswertung. Die Familienbildungsstätte Coesfeld unterstütze den Besuchsdienst durch Erarbeitung von 2-3 Fortbildungsmodulen und die Durchführung von entsprechenden Schulungen. Die Gemeinde Rosendahl stelle den Erstkontakt her und kläre telefonisch ab, ob ein Besuch gewünscht sei. Dann erfolge die Weitergabe der Adresse an das Familienzentrum bzw. ein Versand des Paketes per Post im Falle, dass ein Besuch nicht gewünscht werde.

 

Der Besuchsdienst solle ca. 10-12 Personen aus allen drei Ortsteilen umfassen, deren Gewinnung über das Familienzentrum erfolgen soll. Diesem „Besuchsdienstteam“ sollten vorrangig „junge“ Mütter und Väter angehören, die ebenfalls junge Kinder haben. In regelmäßigen Abständen fände ein Erfahrungs- und Reflexionsaustausch des Teams statt.

 

Zusammenfassend läge damit ein überzeugendes Konzept vor, das bereits zum Juni 2009 umgesetzt werden solle. Somit sei ein Handlungsbedarf seitens der Gemeinde derzeit nicht erkennbar.

 

 

Anschließend fasste der Ausschuss folgenden Beschluss: