Produktverantwortliche Roters berichtete über den Sachstand zum Prozess der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an politischen Entscheidungen in der Gemeinde.

 

Gemäß dem politischen Auftrag durch alle Fraktionen des Rates habe es im Vorfeld der Sitzung örtliche Besprechungen mit Vertretern der Jugendgruppen und -vereine gegeben. Ziel sei es gewesen, Wünsche und Anregungen, wie eine Beteiligung und ein entsprechendes Gremium gestaltet werden könne, zu sammeln. Das Ergebnis werde dann im Juni 2009 in einer gemeinsamen Besprechung im Rosendahler Rathaus mit Vertretern aller Rosendahler Vereine und Verbände, in denen Jugendliche vorrangig aktiv seien, vorgestellt und weiter beraten.

 

Es habe sich allerdings schon eine gewisse Struktur herauskristallisiert, wonach an dem zu bildenden Kinder- und Jugendgremium alle Vereine mit Jugendlichen beteiligt werden sollen, die Zusammenarbeit mit dem bestehenden Jugendbeirat der Offenen Jugendarbeit ausdrücklich gewünscht wird und die Altersspanne begrenzt werden soll. Um die Arbeitsfähigkeit des Gremiums zu gewährleisten, sei dessen Größe einzuschränken. Es bestünde die Idee, keine personellen Besetzungen vorzunehmen, sondern den jeweiligen Jugendgruppen und –vereinen zusammengefasst für alle Ortsteile einschließlich Höven Sitze zuzusprechen, die von den jeweiligen „Experten“ passend zu einem jeweiligen Sachthema besetzt werden könnten. Dieses fördere auch die Zusammenarbeit der örtlichen Jugendverbände. Das Gremium nähme zudem nur eine beratende Funktion wahr und fasse keine Beschlüsse, sodass Mehrheitsverhältnisse nicht von großer Bedeutung seien. Als wichtig sei auch ein Bindeglied zwischen Politik und Gremium in Form eines „Vermittlers“ erkannt worden.

 

Weitere Detailfragen wie z.B. die genaue Zusammensetzung des Gremiums und dessen Name, eine mögliche Geschäftsordnung und ähnliches müssten noch in gemeinsamen Beratungen besprochen werden.