Beschluss: Kenntnis genommen

Abstimmung: Ja: 9

 

Die Gebührennachkalkulation 2008 sowie die Prognose für das Jahr 2009 für den Bereich der Schmutz- und Niederschlagswassergebühren werden zur Kenntnis genommen.


Abstimmungsergebnis:                         einstimmig


Ausschussvorsitzender Schulze Baek verwies auf die Sitzungsvorlage Nr. VII/905.

 

Ausschussmitglied Schröer fragte nach, warum in der Kalkulationsübersicht, Zeile 4, der Unterhaltungsaufwand in 2008 1/3 niedriger sei als kalkuliert

 

Kämmerer Isfort sagte eine Beantwortung über das Protokoll zu.

 

Antwort:          Zunächst wurde der Ausfall bzw. die Reparatur von Pumpen in die Kalkulation mit eingerechnet. In 2008 brauchten keine Mittel hierfür aufgewendet werden, was auch auf die sukzessiv durchgeführte Sanierung der Pumpwerke zurückzuführen ist. Zudem war 2008 ein trockenes Jahr, so dass aufgrund der geringeren Abwassermenge auch geringere Unterhaltungskosten zu zahlen waren.

 

Ausschussmitglied Mensing erkundigte sich nach den hohen Kosten der internen Leistungsverrechnungen in der Kalkulationsübersicht, Zeilen 34 – 36.

 

Kämmerer Isfort erklärte, dass diese so zu berücksichtigen seien, da insbesondere der  Bauhof an manchen Stellen der Abwasserbeseitigung mehr beteiligt war als erwartet. Die Verwaltung habe über eine Querverrechnung viele einzelne Produkte wie beispielsweise Zentrale Dienste und Datenverarbeitung auf die Kostenstellen verteilt. Die Auswirkungen dieser Verteilung für die Abwasserbeseitigung waren zum Zeitpunkt der Kalkulation so noch nicht bekannt.

 

Ausschussmitglied Mensing fragte nach, wie hoch der Verrechnungssatz für den Bauhof sei.

 

Kämmerer Isfort antwortete, dass dieser bei 40 Euro je Arbeitsstunde liege.

 

Ausschussmitglied Löchtefeld erkundigte sich, wie die Buchhaltung bei der internen Leistungsverrechnung berücksichtigt wurde.

 

Kämmerer Isfort erklärte, dass man versucht habe für jede Leistungsverrechnung Schlüssel zu finden, die aussagekräftig seien. In der Buchhaltung wurde die Anzahl der Buchungen insgesamt erfasst und dann nach Produkten aufgeteilt. Zudem wurden die Buchungssätze noch mit einer Gewichtung versehen. Auch die Arbeiten zur Durchführung der Jahresabschlussprüfungen wurden bei der Leistungsverrechnung mitberücksichtigt.

Ausschussmitglied Schröer merkte an, dass er die interne Leistungsverrechnung als sinnvoll ansehe, diese aber schwer nachvollziehbar sei. Er bat den Kämmerer einmal exemplarisch die interne Leistungsverrechnung zu erläutern.

 

Kämmerer Isfort schlug vor, in der nächsten Sitzung des Rechnungsprüfungsausschusses die interne Leistungsverrechnung an einem Beispiel darzustellen.

 

Ausschussmitglied Mensing fragte nach, ob die in der Anlage II zur Nachkalkulation 2008, Nr. 2, dargestellten Gewichtungsfaktoren auch für die Zukunft so bestehen blieben oder variabel gehandhabt würden.

 

Kämmerer Isfort antwortete, dass, solange es keine anderen sachlichen Anknüpfungspunkte gebe, die Gewichtungsfaktoren so bestehen blieben.

 

Alsdann fasste der Ausschuss folgenden Beschluss: