Bürgermeister Niehues teilte mit, dass in Zukunft die Jugendamtsumlage nicht mehr spitz abgerechnet werden könne. Bisher hätten die neun beteiligten Städte und Gemeinden ohne eigenes Jugendamt die angefallenen Kosten mit dem Kreis Coesfeld genau abrechnen können. Die Bezirksregierung habe eine dahingehende geplante neue Vereinbarung zwischen dem Kreis und den Kommunen untersagt, weil das Verfahren rechtlich nicht zulässig sei.

Künftig sollen die Kosten für die Jugendamtsumlage geschätzt werden. Am Ende solle ein Ausgleich über die allgemeine Kreisumlage erfolgen, was bedeute, dass alle 11 Kommunen Fehlbeträge ausgleichen müssten. Zuviel gezahlte Umlage würde nicht zurückgezahlt.

Er bat die Ausschussmitglieder, auf die Vertreter im Kreistag einzuwirken, damit die Jugendamtsumlage nicht zu hoch angesetzt werde.