Fraktionsvorsitzender Mensing berief sich auf Meldungen in den Medien, wonach die Salzvorräte des Kreises Coesfeld bereits zur Neige gingen. Er fragte, ob es in der Gemeinde Rosendahl damit Probleme gäbe.

 

Bürgermeister Niehues erklärte, dass die Gemeinde Rosendahl keine eigenen Salzvorräte vorhalte, da es keinen entsprechenden Lagerraum dafür gebe. Bisher sei das Salz problemlos über den Landhandel bezogen worden. Falls Streusalz nicht lieferbar sei, werde auch anderes Streumaterial wie salzhaltiger Dünger verwendet.

 

Fraktionsvorsitzender Mensing fragte, ob man darüber nachgedacht habe, aus Kostengründen evtl. doch ein eigenes Lager zu erstellen oder mit einem anderen Bauhof zu kooperieren.

 

Frau Brodkorb erklärte, dass man sich mit diesem Thema durchaus schon beschäftigt habe. Im Moment werde eine größere Lieferung an Salz erwartet und man gehe davon aus, damit zunächst bis Anfang nächsten Jahres auszukommen. Es sei auch bereits geprüft worden, loses Salz zu verwenden, da dies kostengünstiger sei. Dafür benötige man aber wiederum eine Scheune oder ähnlichen Lagerraum, der von den Fahrzeugen der Gemeinde befahren werden könne. Hinzu komme, dass bei einem zentralen Lager in Osterwick die Schlepper von Darfeld und Holtwick erst nach Osterwick fahren müssten, um mit Salz beladen zu werden. Ferner müssten die Schlepper umgerüstet werden. Dies seien im Moment zu hohe Kostenfaktoren. Sie könne aber versichern, dass man diese Überlegungen nicht aus den Augen verliere.

 

Die Frage von Ausschussmitglied Riermann, ob denn nur Sackware verwendet werde, wurde von Bürgermeister Niehues bejaht.

 

Ausschussmitglied Eimers fragte nach alternativen Streumitteln wie Split oder Sand.

 

Bürgermeister Niehues erklärte, dass dies in einigen Städten schon eingesetzt wurde, sich aber nicht bewährt habe. Man müsse bedenken, dass ein Teil des alternativen Streugutes in die Kanalisation gelange und der Rest im Anschluss an die Streuperiode auch wieder entsorgt werden müsste. Hinzu kämen Kosten für die Straßenreinigung.

 

Zur Nachfrage von Ausschussmitglied Hemker nach den Preisen für Streusalz wurde auf die nichtöffentliche Sitzung verwiesen.