Der Haupt- und Finanzausschuss fasste abschließend folgenden Beschluss:

 

Der Entwurf des Bedarfsplans für den Rettungsdienst des Kreises Coesfeld – Fortschreibung 2005 – wird zur Kenntnis genommen. Da keine Veränderungen für das Gemeindegebiet Rosendahl vorgesehen sind, ergeben sich keine Bedenken oder Anregungen.

Abstimmungsergebnis:          einstimmig

 

 

Bürgermeister Niehues verwies auf die vorliegende Sitzungsvorlage.

 

Fachbereichsleiter Homering erläuterte den Inhalt der Sitzungsvorlage und gab darüber hinausgehende Erläuterungen. Die Ausführungen des Herrn Homering sind dem Protokoll als Anlage I beigefügt.

 

Ausschussmitglied Neumann fragte an, ob in den letzten Jahren die 20-Minuten-Grenze in irgendeiner Form überschritten worden sei. Fachbereichsleiter Homering sagte eine Beantwortung über das Protokoll zu. Er könne derzeit nur Auskunft darüber geben, in wieviel Prozent die 12-Minuten-Grenze überschritten worden sei.

 

Antwort:                                  Auswertungen liegen nach Auskunft des Kreises Coesfeld nur noch für die Jahre 2004 und 2005 vor. In dieser Zeit ergaben sich bei 3 Einsätzen knappe Überschreitungen der 20-Minuten-Frist (Grund: 2mal war der Einsatz auswärtiger Rettungsmittel erforderlich, weil Coesfelder und Billerbecker RTW in anderen Einsätzen gebunden waren; 1mal führte die Suche der Einsatzstelle zu einer kurzen Überschreitung).

 

Ausschussmitglied Branse fragte nach, ob die Hilfsfrist nunmehr anders gemessen werden würde. Fachbereichsleiter Homering erläuterte, dass früher die Messung der Hilfsfrist mit Aufnahme der Meldung begonnen habe, jetzt beginne die Messung der Hilfsfrist bereits beim 1. Klingeln des Notrufs.

 

Auf Anfrage von Ausschussmitglied Branse teilte Fachbereichsleiter Homering mit, dass das Problem mit den Vorwahlnummern seit der Digitalisierung nicht mehr auftrete.

 

Auf entsprechende Nachfrage von Ausschussmitglied Löchtefeld wies Fachbereichsleiter Homering darauf hin, dass jeder Rettungswache ein zweitzuständiger Rettungswagen zugeteilt sei.

 

Ausschussmitglied Fliß fragte nach, ob Teile von Eggerode durch die Rettungswache Billerbeck mit abgedeckt würden. Überschreitungen der Kreisgrenze gäbe es im Südkreis, im Nordkreis jedoch nicht, so Fachbereichsleiter Homering.

 

Auf Nachfrage von Ausschussmitglied Branse teilte Fachbereichsleiter Homering mit, dass für die Notarztversorgung der Kreis in 4 Bereiche aufgeteilt sei. Die Gemeinde Rosendahl sei dem St.-Vincenz-Hospital in Coesfeld zugeteilt.