Fraktionsvorsitzender Weber fragte, wie man dem Heckenmanager des Kreises Coesfeld „das Handwerk legen könne“. Er bekomme permanent Klagen von Bürgern, die das radikale „auf den Stock setzen“ der Wallhecken nicht akzeptieren wollten.

 

Bürgermeister Niehues erklärte, dass er sich die meisten Hecken inzwischen selbst angesehen habe. Natürlich sei das Bild der auf den Stock gesetzten Hecken im ersten Jahr gewöhnungsbedürftig, aber man könne davon ausgehen, dass die Wallhecken nach zwei Jahren bereits wieder eine Höhe von 2 m erreicht hätten. Er könne versichern, dass die Maßnahmen des Heckenmanagers, Herrn Brüninghoff, mit Herrn Lasogga von der Unteren Landschaftsbehörde des Kreises Coesfeld abgestimmt worden seien. Es sei notwendig, mindestens alle zwölf Jahre die Wallhecken auf den Stock zu setzen und fast vollständig abzuschneiden, damit sie dann wieder austreiben können. Wenn man alle großen Bäume stehen lasse, könne eine Wallhecke auf Dauer nicht erhalten werden. Dafür gebe es auch in Holtwick Beispiele.

Ferner seien der Gemeinde keine Kosten für diese Maßnahmen entstanden sondern im Gegenteil sei eine Einnahme durch den Holzverkauf in Höhe von etwa 4.600 € erzielt worden.

Er bat Herrn Weber, sich bei Bedarf zur weiteren Klärung direkt an den Heckenmanager des Kreises Coesfeld, Herrn Brüninghoff, zu wenden.