Beschluss: ungeändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 8, Enthaltungen: 1

Der Veranstaltungskalender der Gemeinde Rosendahl wird in bisheriger Form weiter durch die Gemeinde Rosendahl herausgegeben.


Abstimmungsergebnis:                         8 Ja Stimmen

                                                              1 Enthaltung

 

 


Bürgermeister Niehues verwies auf die Sitzungsvorlage VIII/309.

 

Fraktionsvorsitzender Branse erklärte, dass der Veranstaltungskalender der Gemeinde Rosendahl sehr gut gemacht sei und nicht „mal eben so“ übernommen werden könne. Die entstehenden Kosten seien damit aber auch zu rechtfertigen.

 

Ausschussmitglied Schulze Baek stimmte dem zu und erklärte ebenso, dass der Kalender es wert sei, weiter in dieser Form aufgelegt zu werden.

 

Allgemeiner Vertreter Gottheil erläuterte im Folgenden einige aktuelle Zahlen:

 

Die Druckkosten seien für das Haushaltsjahr 2010 mit rd. 8.200 € veranschlagt worden. Demgegenüber stünden Erträge aus dem Verkauf des Kalenders und aus gewerblichen Anzeigen in Höhe von ebenfalls rd. 8.200 €, so dass man aufgrund der zugesagten jährlichen Unterstützung der Volksbanken und Sparkasse in diesem Jahr bereits von einer Plussituation ausgehen könne, in der die entstandenen Personalkosten bereits zu einem hohen Anteil aufgefangen werden könnten. Die Unterstützung der Geldinstitute sei davon abhängig gemacht worden, dass der Veranstaltungskalender auch zukünftig für 2 € verkauft werde. Diese Regelung gelte zunächst bis einschließlich 2014.

 

Kämmerer Isfort ergänzte die Ausführungen mit einer fiktiven Berechnung über die Personalkosten, wobei er von einem mittleren Arbeitseinsatz von 100 Stunden ausging. Die Kosten einer Arbeitsstunde seien mit 40 € zu veranschlagen, so dass man hier auf eine Summe von 4.000 € komme. Nach dem jetzigen Finanzierungsmodell würden bereits 2.150 € abgedeckt, so dass eine Restsumme von 1.850 € bestehen bleibe. Er bat darum, zu überdenken, ob der Kalender nicht diese Summe wert sei.

 

Auf die Frage von Ausschussmitglied Rahsing, wie hoch die gedruckte Auflage des Kalenders sei, erklärte Allgemeiner Vertreter Gottheil, dass die Gesamtauflage 3.400 Stück betragen habe, wovon etwa 3.100 Stück verkauft worden seien.

 

Ausschussmitglied Rahsing regte an, darüber nachzudenken, ob nicht sogar ein Preis von 10 € für den Kalender angemessen sei und von den Bürgern auch gezahlt werden würde.

 

Allgemeiner Vertreter Gottheil verwies auf die Erfahrungen, die man bei der Preiserhöhung von 1 € auf 2 € gemacht habe. Zunächst seien deutlich weniger Kalender verkauft worden. Inzwischen sei der Verkauf wieder angestiegen, aber er könne sicher sagen, dass bereits bei einer Erhöhung des Verkaufspreises auf 3 € aufgrund eines Absatzrückgangs keine entsprechende Mehreinnahme erzielt werden könne. Zudem sei die Zusage der Volksbanken und Sparkasse für eine finanzielle Unterstützung und auch für den Verkauf davon abhängig, dass der Verkaufspreis nicht erhöht werde.

 

Auf Vorschlag vom Fraktionsvorsitzenden Mensing fasste der Ausschuss folgenden Beschluss: