Ausschussmitglied Eimers erinnerte daran, dass vor 70 Jahren im Dezember 1941 Juden aus dem Münsterland und aus Rosendahl deportiert  wurden. Er fragte, ob es in Rosendahl Straßennamen oder Erinnerungsstätten gebe, die an die jüdischen Mitbürger erinnerten.

 

Stellvertretende Fachbereichsleiterin Roters erklärte, dass es in Rosendahl in diesem Sinne keine Erinnerungskultur gebe. Im Ortsteil Holtwick habe es keine Juden gegeben, in den Ortsteilen Darfeld und Osterwick gebe es sehr gut in Stand gehaltene Friedhöfe, auf denen aber auch nur die Namen der vor 1935 gestorbenen  Juden zu finden seien. Sie sei der Ansicht, dass eine Initiative für weitere Erinnerungsstätten von den Bürgern ausgehen müsse.

 

Ausschussvorsitzende Everding regte an, sich eventuell an dem  Projekt  „Stolpersteine gegen das Vergessen“ zu beteiligen. Dabei würden Steine mit dem Namen von jüdischen Mitbürgern in das Straßenpflaster eingelassen.