Ausschussvorsitzende Everding begrüßte zu diesem TOP Herrn Stroot als Sprecher der Initiative „Generationenpark Haus Holtwick“ und Ausschussmitglied Eimers, der heute auch als Sprecher der Initiative „Generationenpark Kulturbahnhof Darfeld“ anwesend sei.

 

Herr Stroot berichtete, dass vom Ratsbeschluss im Oktober 2010 zur Errichtung eines Generationenparks im Ortsteil Holtwick über die Verabschiedung des Haushaltes für 2011 bis zur Vorlage des Zuwendungsbescheides über die LEADER-Mittel rund 8 Monate vergangen seien.

Während dieser Zeit seien Überlegungen und Planungen konkretisiert und der Entwurf eines Flyers erstellt worden. Anfang Juli 2011 habe der erste Spatenstich stattgefunden, der offizielle Baubeginn sei am 27. Juli 2011 erfolgt. Während der sich anschließenden Sommerferien habe man drei große Arbeitseinsätze mit vielen Helfern aus den Vereinen und Nachbarschaften durchführen können. Im November 2011 habe man an einem Wochenende sogar 32 Helfer begrüßen können. Dieses sei auch eine logistische Herausforderung gewesen, da man die anstehenden Arbeiten sinnvoll habe verteilen müssen und ebenso für das leibliche Wohl der Helfer/innen gesorgt werden musste. Insgesamt seien 10 Arbeitswochenenden mit über 1.000 Arbeitsstunden durchgeführt worden.

Er bedankte sich an dieser Stelle bei den zahlreichen Helfern aus den Vereinen, den Nachbarschaften und insbesondere den Ratsfraktionen für ihre praktische Hilfe ebenso wie beim Förderverein Haus Holtwick, vielen Privatpersonen und einer Holtwicker Gaststätte für die Versorgung bei allen Arbeitseinsätzen mit Getränken und Mahlzeiten. Er hoffe auch in diesem Jahr auf weitere gute Unterstützung und gehe davon aus, dass der Generationenpark Haus Holtwick in diesem Jahr fertiggestellt werden könne, zumal der Förderzeitraum für die LEADER-Mittel im Oktober 2012 ende. Ein erstes Arbeitswochenende werde wahrscheinlich mit dem Beginn der Sommerzeit stattfinden. Fotos und Informationen zum bisherigen Verlauf seien unter www.generationenpark-holtwick.de zu finden.

Einen besonderen Dank sprach er dem Verwaltungsmitarbeiter Dipl.-Ing. Christoph Wübbelt aus, der sich um Ausschreibungen sowie Material- und Gerätebeschaffungen gekümmert habe und nicht nur oft selbst vor Ort gewesen, sondern auch am Wochenende jederzeit für Fragen erreichbar gewesen sei.

Mit dem Wunsch für ein ebenso gutes Gelingen für das Projekt „Generationenpark Kulturbahnhof Darfeld“ übergab er das Wort an Ausschussmitglied Eimers.

 

 

Ausschussmitglied Eimers berichtete, dass nach einigen Planungsänderungen, bei denen lärmverursachende Spielflächen weiter entfernt von der sich anschließenden Wohnbebauung platziert worden seien, nun ein sehr schönes Gesamtkonzept vorliege, das man bei LEADER einreichen könne. Dieses Konzept erläuterte er anhand einer Präsentation. Man habe versucht, auch Bezüge zur Umgebung herzustellen. Unter anderem seien ein Wassertretbecken mit „Vechtequellwasser“ und ein Spielgerät in Form einer Lokomotive geplant. Zwei alte Personenwaggons aus den 50-er Jahren seien als Standorte für die offene Jugendarbeit und die Jugendarbeit des DRK geplant. Er bedankte sich an dieser Stelle beim Allgemeinen Vertreter Gottheil, der sich bei der NRW-Stiftung für eine Zuwendung stark gemacht habe, die den Erwerb eines Gleises für die Aufstellung der Waggons möglich mache. Ebenso solle ein Bereich mit „Tieren auf dem Land“ geschaffen werden.

Bereits im Dezember 2011 seien von der Firma Schönox gespendete Dachplatanen für ein Baumdach gepflanzt worden.

Erst für das Jahr 2013 sei aus Kostengründen die Anschaffung einer Kletterspinne für den Kinderbereich geplant und als Zukunftstraum nannte er die Anlegung einer Skaterbahn.

Er gehe davon aus, dass nach Bewilligung der LEADER-Mittel so schnell wie möglich mit Hilfe vieler Ehrenamtlicher die Umsetzung der Pläne begonnen werden könne. Der „Generationenpark Kulturbahnhof Darfeld“ werde ein absolutes Highlight am Bahntrassenradweg „Rheine-Coesfeld“ werden. Damit könne man radfahrende Touristen ins Dorf holen.

 

Allgemeiner Vertreter Gottheil ergänzte hierzu, dass der Freischnitt des Streckenabschnittes zwischen Horstmar und Lutum, der von der Firma Meinker aus Lingen durchgeführt werde, fast beendet sei und somit in Kürze mit dem Radwegebau begonnen werden könne.

 

Ausschussvorsitzende Everding bedankte sich für die informative Darstellung und schlug vor, den TOP 6 ö.S. vorzuziehen, da hierzu Bauhofleiter Averesch anwesend sei.

 

Dieser Vorschlag wurde einstimmig angenommen.