Ratsmitglied Reints verwies auf die Inbetriebnahme des Cafés im Darfelder Bahnhof, das vom Darfelder Heimatverein betrieben werde und fragte, ob es richtig sei, dass für die beantragte Nutzungsänderung des Gebäudes ein Brandschutzkonzept vom Kreis Coesfeld gefordert werde.

 

Dies wurde von Bürgermeister Niehues bejaht.

 

Ratsmitglied Reints zeigte sich irritiert darüber, dass noch in der HFA-Sitzung am 13. September 2012 über dieses Thema diskutiert worden sei, ohne zu einem konkreten Ergebnis zu kommen und jetzt quasi durch die Inbetriebnahme des Cafés Fakten geschaffen würden.

 

Bürgermeister Niehues erklärte, dass die Forderung nach einem Brandschutzkonzept vom Kreis Coesfeld ausgehe. Eine Nutzungsänderung für den Bahnhof sei nur mit der Erstellung eines Brandschutzkonzeptes zu erreichen. Momentan finde der Cafébetrieb nur auf der Außenterrasse statt, dies sei aber bald nicht mehr möglich.

 

Ratsmitglied Reints war der Ansicht, dass dadurch „Nägel mit Köpfen“ gemacht würden und der Rat nur noch die Möglichkeit habe, dieses Vorgehen nachträglich zu beschließen. Er wies darauf hin, dass der Nutznießer der Nutzungsänderung mit den Erlösen aus der Terrassenbewirtschaftung der Heimatverein Darfeld sei. Seiner Ansicht nach sollte man darüber nachdenken, den Heimatverein auch an den entstehenden Kosten für das Brandschutzkonzept zu beteiligen.

 

Bürgermeister Niehues erklärte, dass man wohl über eine Kostenbeteiligung nachdenken könne, er sich aber nicht vorstellen könne, dass dieses vom Heimatverein „gestemmt“ werden könne.