Ratsmitglied Eimers erkundigte sich, wann mit der Erstellung des Brandschutzkonzeptes für den Bahnhof Darfeld gerechnet werden könne.

 

Bürgermeister Niehues erklärte, dass dafür erst Mittel im Haushalt 2013 veranschlagt werden müssten. Zurzeit befinde sich das Café in einem geduldeten Testbetrieb. Das Gesundheitsamt des Kreises Coesfeld habe sich aber schon angemeldet, um die Hygienebedingungen zu überprüfen.

 

Ratsmitglied Eimers wunderte sich darüber und fragte, ob dieser Punkt möglicherweise bei der Planung für den Generationenpark vergessen worden sei.

 

Bürgermeister Niehues erklärte, dass der offizielle Betrieb des Cafés erst im nächsten Frühjahr anlaufen solle und er davon ausgehe, dass entsprechende Mittel bis dahin zur Verfügung stünden.

 

Ratsmitglied Barenbrügge machte den Vorschlag, anstelle des Bahnhofsinnenraumes alternativ einen Container zu nutzen und damit Kosten zu senken.

 

Bürgermeister Niehues sagte zu, diesen Vorschlag weiterzugeben.

 

Fraktionsvorsitzender Steindorf zeigte sich besorgt darüber, wer bei einem Testbetrieb des Cafés die Haftung für evtl. Schadensfälle übernehmen müsse.

 

Bürgermeister Niehues antwortete, dass der Café-Betrieb nur im Erdgeschoss stattfinde, wo kein Rettungsweg fehle.

 

Fraktionsvorsitzender Branse erklärte, dass ihm noch immer nicht klar sei, warum die Gemeinde Rosendahl überhaupt eine Nutzungsänderung für das Bahnhofsgebäude beantrage.

 

Bürgermeister Niehues erklärte noch einmal, dass der Café-Betrieb vom Heimatverein eine Nutzungsänderung darstelle, die vom Kreis Coesfeld genehmigt werden müsse. Dafür fordere der Kreis ein Brandschutzkonzept, das sich insbesondere auf das Obergeschoss des Bahnhofs beziehe, da hier kein zweiter Fluchtweg vorhanden sei. Es gehe also um Veranstaltungen, die im Obergeschoss stattfänden. Die Gemeinde Rosendahl werde nicht um die Erstellung eines Brandschutzkonzeptes herum kommen.

 

Ratsmitglied Reints erklärte, dass es als Alternative noch die Möglichkeit gebe, das gesamte Bahnhofsgebäude zu schließen.

 

Dem stimmte Bürgermeister Niehues grundsätzlich zu, hielt dies aber für kaum durchführbar, da davon viele Veranstaltungen im kulturellen Bereich betroffen wären.

 

Ratsmitglied Eimers stellte fest, dass das im Erdgeschoss betriebene Café dochzwei Fluchtwege aufweisen könne.

 

Bürgermeister Niehues erklärte, dass für den reinen Cafébetrieb kein Brandschutzkonzept notwendig sei, wohl aber für die Nutzung des Obergeschosses für kulturelle Veranstaltungen.