Beschluss: Kenntnis genommen

Abstimmung: Ja: 8

Die von dem Büro infas enermetric, Emsdetten, vorgestellten Ergebnisse der im Rahmen des eea-Projektes „European Energie Award®“ durchgeführten Auditierung werden zur Kenntnis genommen.


Abstimmungsergebnis:                         einstimmig

 

 


Ausschussvorsitzender Schulze Baek verwies auf die Sitzungsvorlage VIII/498 und begrüßte zu diesem TOP Herrn Pöhlker vom Büro infas enermetric GmbH.

 

Herr Pöhlker, der die Gemeinde Rosendahl auf dem Weg zum European Energy Award® begleitet hatte, fasste anhand einer Power Point Präsentation (Anlage I) noch einmal die einzelnen Schritte und Maßnahmen der Gemeinde zusammen, die letztendlich zu einer Bewertung mit 56,6 Punkten und somit zum Erhalt der Auszeichnung geführt haben. Abschließend bedankte er sich für die gute Zusammenarbeit besonders beim Allgemeinen Vertreter Gottheil und Sachbearbeiter Mertens.

 

Herr Mertens verdeutlichte anschließend anhand einer Grafik (Anlage II) den deutlich gesunkenen Heizenergieverbrauch  für das Schulzentrum, insbesondere durch Isolierungsmaßnahmen und den Einbau der Holzhackschnitzelheizung. Insgesamt habe man Einsparungen von rd. 45 % erreichen können, wenn man die Fläche der neugebauten Mensa nicht in die Berechnung einbeziehe, könne man sogar von rd. 50 % Einsparung sprechen.

Ähnlich stelle sich der Stromverbrauch in den Jahren von 1978 bis 2012 (Anlage III) dar, der bis auf einige kurze Anstiege stetig gesunken sei. Ein Anstieg sei durch die Erweiterung der Sebastian-Grundschule verursacht worden, ein weiterer durch den Bau der Zweifachsporthalle. Einsparungen habe man durch den Einbau von Bewegungsmeldern im Bereich der Beleuchtung erreichen können und einen weiteren deutlichen Abwärtstrend habe es nach der Schwimmbadsanierung beim Stromverbrauch gegeben. Ein Anstieg wiederum sei dann durch den Bau der Mensa erfolgt. Insgesamt habe man Einsparungen von rd. 35 % erreichen können, wenn man die Mensa nicht miteinbeziehe, sogar 43 %.

Er plane im nächsten Jahr die Umstellung der Beleuchtung der Zweifachsporthalle auf LED-Lampen, da die alten Lampen ohnehin ersetzt werden müssten. Ab Januar 2013 könne man dafür Fördermittel beantragen. Einsparungen von bis zu 45 % seien damit möglich. Die Lebensdauer von LED-Lampen sei etwa viermal so hoch wie die von herkömmlichen Neonröhren. Damit könne man auch Kosten für die Hausmeister einsparen, die die Neonröhren bisher in zeitaufwändiger Arbeit wechseln mussten.

 

Bürgermeister Niehues verwies abschließend auf eine Anfrage des Ausschussmitgliedes Espelkott in der Sitzung des Planungs-, Bau- und Umweltausschusses am 26. September 2012 zum erhöhten Stromverbrauch am Bauhof  Darfeld. Herr Mertens habe nach Überprüfung festgestellt, dass es hier zu einem Übertragungsfehler bei den Zahlen gekommen sei. Die korrigierte Aufstellung liege den Ausschussmitgliedern vor und werde auch dem Protokoll beigefügt (Anlage IV).

 

Der Ausschuss fasste sodann folgenden Beschluss: