Fraktionsvorsitzender Mensing fragte nach dem Sachstand zur Ausschreibung der Schulleiterstelle an der Antonius-Grundschule in Darfeld. Er fragte weiter, ob der oder die BewerberIn unbedingt der katholischen Konfession angehören müsse und wie mit den Bewerbungen anderer Konfessionen umgegangen werde.

 

Bürgermeister Niehues erklärte, dass nur eine Bewerbung eingegangen sei und die Stelle daher nochmals neu ausgeschrieben werden müsse.

 

Die kommissarische Schulleiterin Lyding teilte mit, dass sie sich für die Stelle der Schulleitung beworben habe und ihre Bewerbung die einzige gewesen sei. Nach dem Ende der ersten Ausschreibungsfrist am 15. Dezember 2012 sei die Stelle sofort ein zweites Mal ausgeschrieben worden. Diese Frist sei am 31. Januar 2013 zu Ende gegangen. Sie habe aber noch keine Nachricht zu dieser Bewerbung erhalten.

 

Fraktionsvorsitzender Mensing fragte, ob möglicherweise nur die Bewerbungen von katholischen Bewerbern an die erweiterte Schulkonferenz weitergeleitet werden.

 

Ausschussmitglied Kreutzfeldt erklärte, dass das bischöfliche Generalvikariat bei der Stellenvergabe ein Mitspracherecht habe. Sie könne aus eigener Erfahrung sagen, dass mit der Besetzung einer Stelle teilweise bis zu 3 Jahren gewartet werde, wenn keine Bewerbungen mit katholischer Konfession eingingen.

 

Fraktionsvorsitzender Steindorf teilte mit, dass es einen Brief an die Bezirksregierung in Münster gegeben habe, in dem der Verzicht auf die Priorität der Konfession erklärt wurde. Durch die Ausschreibung und das Anforderungsprofil sei dieser Brief wirkungslos geworden.