Bürgermeister Niehues teilte mit, dass die Gemeinde Rosendahl laut Bericht des IT.NRW vom

9. Mai 2013 offiziell 10.534 Einwohner habe, beruhend auf den Zahlen des Zensus 2011. Damit habe Rosendahl 3,1 % an Einwohnern verloren, was sich auf den Finanzausgleich auswirken werde.

Kämmerin Fuchs habe ausgerechnet, dass dies eine Verringerung der Schlüsselzuweisungen von 177.113 Euro für das Jahr 2013 bedeutet hätte, wenn diese Zahl aktuell zum Tragen gekommen wäre.

Allerdings werde ab dem nächsten Jahr eine Berücksichtigung der niedrigeren Einwohnerzahl beim Finanzausgleich erfolgen, so dass eine Verringerung der Schlüsselzuweisungen ab 2014 zu erwarten sei. Innenminister Ralf Jäger habe bei seinem Besuch des Generationenparks Darfeld aber angekündigt, dass die Rückrechnung zwar auf den neuen Einwohnerstand von Mai 2011 erfolgen werde, die Verringerung aber über mehrere Jahre verteilt und somit abgefedert werde.

 

Ausschussmitglied Söller fragte, warum die Gemeinde Rosendahl nicht die tatsächlichen Einwohnerzahlen aus ihren aktuellen Meldedaten zugrunde legen könne.

 

Bürgermeister Niehues erklärte, dass es erforderlich sei, die offiziell ermittelte Einwohnerzahl zu berücksichtigen, damit alle Kommunen eine gleiche Grundlage hätten.

 

Auf die Frage von Ausschussmitglied Schulze Baek, wie lange diese offiziell ermittelte Einwohnerzahl gültig sei, erklärte Bürgermeister Niehues, dass er von einer relativ langen Gültigkeitsdauer ausgehe bis der nächste Zensus erfolge, möglicherweise bis zu 10 Jahren.