Sofern im Jahr 2015 der Ausbau der Kreisstraße 32 durch den Kreis Coesfeld erfolgt, soll das noch fehlende Teilstück des Radweges von der Tischlerei Scharlau bis zur L 555 mitgebaut werden.

 

Darüber hinaus wird für Radwegevorschläge an Kreisstraßen folgende Priorität festgelegt:

 

	Kreisstraße	Lage des Teilstückes (von – bis)	Nächster Ort
1	K 41	K 32 – K 42	Osterwick
2	K 34	B 474 - Bahnlinie	Holtwick
3	K 41	B 474 – K 42	Osterwick
4	K 41	Abzweig Stockum (Nähe L 571) – B 474	Holtwick
5	K 34	Bahnlinie – ehem. Schule Hegerort	Holtwick
6	K 37	K 36 – Abzweig Jägerheide	Darfeld

 

 

Abstimmungsergebnis:                         8 Ja Stimmen

                                                              1 Enthaltung

Ausschussvorsitzender Schenk verwies auf die Sitzungsvorlage VIII/581.

 

Bürgermeister Niehues erklärte, dass der Kreis Coesfeld alle 5 bis 6 Jahre nachfrage, ob die Radwegewünsche der Gemeinde noch aktuell seien oder ob es Änderungswünsche gebe. Der Ausschuss müsse daher die bisherige Prioritätenliste überprüfen und entscheiden, ob es Änderungen geben solle. Einen Vorschlag für den Radwegebau mit der höchsten Dringlichkeit habe er als Beschlussvorschlag vorgelegt. Die weitere Prioritätenliste könne heute beraten werden.

 

Ausschussmitglied Kreutzfeldt stellte fest, dass über das von Bürgermeister Niehues vorgeschlagene Teilstück an der K 32 schon einmal diskutiert worden sei. Die SPD-Fraktion habe sich schon damals gegen den Ausbau ausgesprochen und sehe heute keine geänderte Situation.

 

Ausschussmitglied Lembeck erklärte, dass er die vom Bürgermeister vorgeschlagene Maßnahme für die sinnvollste halte. Die Reihenfolge der weiteren Maßnahmen sei eher unerheblich.

 

Fraktionsvorsitzender Mensing fragte, ob die Gemeinde Rosendahl den für diese Maßnahme notwendigen Grundstückserwerb inzwischen getätigt habe.

 

Bürgermeister Niehues erklärte, dass der Grunderwerb für diese Maßnahme getätigt sei. Theoretisch hätte man schon im Jahr 2010 bauen können. Er verwies noch einmal darauf, dass es hier um einen Lückenschluss gehe. Er habe mit einer betroffenen Anliegerin gesprochen, die ihm erklärt habe, dass es nicht möglich sei, die Wirtschaftswege zu erreichen, ohne ein Stück über die Kreisstraße fahren zu müssen. Dies sei besonders in der dunklen Jahreszeit sehr gefährlich, zumal die LKW im Begegnungsverkehr teilweise bis an den Fahrbahnrand fahren müssten. Er halte dies für den gefährlichsten Straßenabschnitt in der Gemeinde Rosendahl, der noch keinen Radweg habe.

 

Fraktionsvorsitzender Mensing stimmte dem Bürgermeister hierin zu, auch weil viele Schüler diesen Radweg benutzen würden. Er halte diese Maßnahme für sehr sinnvoll, auch weil durch die Umleitung des Durchgangsverkehrs dort besonders viele LKW unterwegs seien.

 

Auch Ausschussmitglied Hemker und Fraktionsvorsitzender Weber teilten diese Meinung.

 

Bürgermeister Niehues erklärte abschließend, dass der Kreis Coesfeld den Beschluss des Ausschusses als Signal benötige, um den Antrag auf Fördermittel für diese Maßnahme stellen zu können. Er wies noch einmal darauf hin, dass 30 % der Kosten von der Gemeinde getragen werden müssten.

 

Der Ausschuss fasste sodann folgenden Beschlussvorschlag für den Rat: