Herr Suthoff wies darauf hin, dass die Rats- und Ausschussmitglieder mit ihren Entscheidungen für das Wohl der Rosendahler Bürger zuständig seien. Durch die Ausweisung weiterer Konzentrationszonen für die Windenergie und die spätere Errichtung von WEA nehme der Ausschuss billigend in Kauf, dass den Bürgern eine Stromkostensteigerung drohe.

 

Bürgermeister Niehues machte deutlich, dass das Gesetz über Erneuerbare Energien (EEG) vom Bundestag beschlossen worden sei. Man könne doch den Investoren nicht übel nehmen, dass sie den Bau von WEA planen. Die Privilegierung der Windenergienutzung im Außenbereich sei vom Gesetzgeber in Berlin beschlossen worden und nicht von der Gemeinde Rosendahl. Es sei weiter beschlossen worden, Kernkraftwerke abzustellen und stattdessen die erneuerbaren Energien, insbesondere die Windenergie, auszubauen. Der Gemeinde Rosendahl bleibe hier nur noch die Möglichkeit, durch die Aufstellung eines FNP zu verhindern, dass an jeder möglichen Stelle im Gemeindegebiet Anlagen aufgestellt werden. Ohne diesen FNP bestünde durchaus die Möglichkeit, dass irgendwann ein Bagger anrücke und mit dem Bau einer WEA begonnen werde, ohne dass zuvor mit den Betroffenen Rücksprache gehalten werde. Durch die Planung der Gemeinde Rosendahl würden alle Bürger frühzeitig informiert. Dennoch könnten persönliche Wünsche von Einzelnen dabei nicht berücksichtigt werden. Dies sei aber vom Gesetzgeber so gewollt.