Herr Pöpping erklärte, dass die Rosendahler Bürger doch erst im Jahr 2012 über den Beginn der Planungen zur Änderung des FNP informiert worden seien. Zuvor sei aber die Rede davon gewesen, dass die Planungskosten bis in das Jahr 2010 zurückreichen. Er frage sich nun, ob Herr Ahn etwa Geld bekommen habe, ohne etwas dafür zu tun oder ob Bürgermeister Niehues die Bürger angelogen habe.

 

Bürgermeister Niehues wies diese Behauptung deutlich zurück. Im Jahr 2010 sei bereits einmal mit den Planungen zur Änderung des FNP begonnen worden, diese seien aber dann gestoppt worden. Im Entwurf habe der von Herrn Ahn erarbeitete FNP bereits komplett vorgelegen. Dafür sei auch ein Teil der in der Sitzungsvorlage aufgeführten Planungskosten. Bei Wiederaufnahme der Planungen im Jahr 2011 habe Herr Ahn dann nur noch kleine Änderungen vornehmen müssen. Am 20. Februar des Jahres 2013 sei das offizielle Planverfahren eröffnet worden, nachdem zuvor im September 2011 eine Potentialanalyse vorgestellt worden sei und sich danach die Investoren zusammengefunden hatten. Obwohl man ursprünglich von einem hohen artenschutzrechtlichen Konfliktpotential ausgegangen sei, habe sich nach der Erstellung der Artenschutzgutachten gezeigt, dass grundsätzlich in allen geplanten Zonen WEA gebaut werden könnten. Die Einwendungen und Stellungnahmen der Bürger hätten nun aber bereits zweimal zu Terminverschiebungen und der insgesamt langen Planungszeit geführt.