Frau Robert verwies auf einen Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) wonach der massive Ausbau von Ökostrom die Klimaschutzziele gefährde und fragte, ob diese Dinge in die Überlegungen vor Ort einflössen.

 

Bürgermeister Niehues antwortete, dass die Gemeinde Rosendahl lediglich die Vorgaben des Landesentwicklungsplans NRW erfülle, wonach alle Kommunen mindestens 2 % ihrer Gemeindefläche für den Ausbau der Windenergie ausweisen müssen. Die Gemeinde Rosendahl komme mit der Ausweisung der sieben geplanten Konzentrationszonen für die Windenergie gerade einmal auf 2,2 %. Die Freiheit der Kommunen bestehe in diesem Fall nur darin, mehr Flächen auszuweisen, nicht aber weniger. Da auch der neue Regionalplan noch nicht beschlossen sei, bestehe im Moment keine Handlungsalternative. Er gehe davon aus, dass WEA langfristig von den Bürgern akzeptiert werden müssen und verwies in diesem Zusammenhang auf den neuen Bioenergiepark in Saerbeck. Er habe sich dort eine neue 200 m hohe WEA angesehen und sei überrascht gewesen, wie leise und ruhig diese laufe.