Bürgermeister Niehues lässt zum besseren Verständnis Fotos von der Situation an der Straße „Lengers Kämpchen“ zeigen. Das Problem sei, dass die Straße insgesamt sehr schmal sei, aber sehr stark genutzt werde und zwar von Kunden des Frühstücksladens, die mit dem Auto vor dem Laden auf der Straße parken, von Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zum/vom Kindergarten bringen/abholen und von zu Fuß gehenden Schulkindern. Mit der Inbetriebnahme der am Standort des ehemaligen „Hotels zur Post“ geplanten Arztpraxis kämen pro Tag wahrscheinlich rund 70 weitere PKW´s hinzu. Der ursprünglich von Herrn Drees vom Straßenverkehrsamt des Kreises Coesfeld gemachte Vorschlag, die gesamte Straße als „Spielstraße“ (Zone mit 7 km/h) auszuweisen, würde aber dazu führen, dass nur noch in gekennzeichneten Flächen geparkt werden dürfe. Das führe aber zu Problemen für die Kunden des Frühstücksladens „Löchtefeld“, die dann zum Brötchen holen nicht oder nur noch eingeschränkt in der Nähe des Ladens parken könnten. Um eine für alle zufriedenstellende Lösung zu finden, habe er am heutigen Tage erneut mit Herrn Drees abgestimmt, ausgehend von der Hauptstraße auf der linken Seite bis zum Parkplatz der zukünftigen Arztpraxis einen Gehweg mit Hochbord anzulegen, um die Schulkinder zu schützen. In diesem Bereich könne man dann eine Tempo-30-Zone einrichten, in der die Fahrzeuge auch parken könnten. Im weiteren Verlauf solle dann die Straße „Lengers Kämpchen“ wie ursprünglich geplant als „Spielstraße“ und Einbahnstraße ausgewiesen werden.

 

Ausschussmitglied Kreutzfeldt fragt, ob über eine Kostenbeteiligung der Firma Löchtefeld nachgedacht worden sei, da diese Lösung doch auch zu ihren Gunsten vorgeschlagen wurde.

 

Bürgermeister Niehues erklärt, dass der Gehweg in erster Linie zur Sicherheit der Schulkinder angelegt werden solle. Zu einer Kostenbeteiligung könne er im Moment nichts sagen. Die Anregung nehme er aber mit.