Frau Robert verweist auf die der Sitzungsvorlage beigefügte Email von Herrn Schulze Kalthoff, in der er sich für ein Gespräch bedankt, das „sehr konstruktiv und geprägt von der Suche nach Lösungen“ gewesen sei. Sie habe sich ein ähnlich konstruktives Gespräch auch für betroffene Anwohner der geplanten Konzentrationszonen gewünscht.

 

Bürgermeister Niehues antwortet, dass er selbstverständlich mit jedem spreche, der zu ihm komme. Das gelte auch für Anwohner.

 

Frau Robert erklärt, dass sie seit Beginn der Planungen den Eindruck habe, dass Anwohner und ihre Bedenken nicht gehört werden, so als seien sie „Bürger zweiter Klasse“. 

 

Herr Ahn greift dieses Schlagwort direkt auf und erklärt, dass es leider bei vielen Anwohnern auf Unverständnis stoße, dass die Windenergie im Außenbereich gezielt privilegiert worden sei. Wohnen sei grundsätzlich für Wohngebiete im Innenbereich vorgesehen und nicht im Außenbereich. Neben dem gesetzeskonformen Wohnen in Wohngebieten gebe es das geduldete Wohnen im Außenbereich, das aber nicht so schutzwürdig sei. Damit habe man der Zersplitterung der Landschaft entgegen wirken wollen.

 

Frau Robert betont nochmals, dass sie konstruktive Gespräche mit dem Bürgermeister und auch mit den Ratsmitgliedern vermisse. Anwohner würden einfach nicht gesehen. Das sei sehr bedauerlich.

 

Bürgermeister Niehues verweist auf seine bereits zu Beginn gegebene Antwort. Er werde sich nicht weiter äußern.