Fraktionsvorsitzender Steindorf verweist auf die Stellungnahme des Rates der Gemeinde Rosendahl zum Regionalplan Münsterland vom 14.07.2011, in der sich der Rat einstimmig gegen hydraulisches Fracking ausgesprochen habe. Am 19.07.2013 sei der Rat einstimmig einer Resolution gegen hydraulisches Fracking beigetreten. Zudem seien der Bundeskanzlerin viele Unterschriften gegen das Fracking übergeben worden.

Nach dem aktuellen Sachstand sei die Gemeinde Rosendahl durch die Nähe zum potenziellen Aufsuchungsort Nordwalde massiv betroffen. Er gehe davon aus, dass die Betreiberkonzerne nach der Kommunalwahl gerichtlich die Genehmigung für Aufsuchungsbohrungen durchsetzen wollen und sich dafür auch gute Chancen ausrechnen, weil das Bundesbergrecht noch nicht geändert sei.

Er werde in der Ratssitzung am 03.04.2014 einen Initiativantrag stellen, der den Beschluss beinhalte, dass der Bürgermeister mit möglichst vielen seiner Kollegen in die Öffentlichkeit gehe und die Ablehnung der Kommunen gegen das Fracking kommuniziere. Ziel müsse sein, dass das Bundesbergrecht landesweit geändert werde.