Beschluss: ungeändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 9

Dem Antrag des Sportvereines Schwarz-Weiß Holtwick e.V. auf Durchführung der Umbaumaßnahme des Tennenplatzes zu einem Kunstrasenplatz bereits im August / September 2014 wird unter folgenden Voraussetzungen zugestimmt:

 

1.      Vor Erteilung der Aufträge für die einzelnen Gewerke sind notwendig:

 

·      der rechtsverbindliche Abschluss des Grundlagen- und Durchführungsvertrages

·      die Vorlage aller für die Baumaßnahme notwendigen Planunterlagen (Umbauplan, Höhen- und Absteckplan, Entwässerungsplan, Drainage-Einleitungsplan, Regelprofil)

·      die wasserrechtliche Erlaubnis für die Einleitung der Drainageabwässer in den Wasserlauf/Vorfluter.

 

2.      Die Auszahlung des im Haushalt 2014 veranschlagten Investitionsanteils in Höhe von 20.000 € erfolgt nach Vorlage entsprechender Baukostenabrechnungen. Die Auszahlung des im Haushalt 2015 verbindlich zu veranschlagenden gemeindlichen Investitionsanteils in Höhe von 270.000 € (im Haushalt 2014 als Verpflichtungsermächtigung ausgewiesen) erfolgt nach Vorlage der vollständigen Abrechnungsunterlagen, frühestens zum 01. März 2015.

 

3.      Die vollständige Zwischenfinanzierung des gemeindlichen Finanzierungsanteils in Höhe von 270.000 € ist durch den Sportverein vorab nachzuweisen.


Abstimmungsergebnis:                         einstimmig


Bürgermeister Niehues verweist auf die Sitzungsvorlage VIII//714 und begrüßt hierzu Herrn Fedder als Vorsitzenden des Sportvereins Schwarz-Weiß Holtwick e.V.

 

Fraktionsvorsitzender Branse stellt fest, dass die Anwesenheit von Herrn Fedder erfreulich, aber eigentlich nicht notwendig sei, da die grundsätzliche Entscheidung zur Realisierung des Vorhabens bereits vom Rat getroffen wurde. Heute gehe es lediglich um die Vorziehung des Maßnahmenbeginns. Die von Herrn Gottheil dazu erstellte Sitzungsvorlage stelle den Sachverhalt ausführlich dar und lasse keine Fragen offen. Er begrüße die Vorgehensweise und werde dem Beschlussvorschlag zustimmen.

 

Ausschussmitglied Rahsing bedankt sich ausdrücklich bei der Verwaltung, dass dieser gemeinsame Weg gefunden wurde, den er für eine sehr gute Lösung halte. Er lobt auch den Sportverein, der es mit Hilfe von Holtwicker Firmen geschafft habe, die notwendige Zwischenfinanzierung aufzustellen. Die CDU-Fraktion werde dem Verwaltungsvorschlag zustimmen.

 

Ausschussmitglied Reints kritisiert, dass die drei Rosendahler Sportvereine nicht in der Lage gewesen seien, die beiden schon bestehenden Kunstrasenplätze auszulasten, um den Bau eines dritten Kunstrasenplatzes überflüssig zu machen. Er sehe aber auch, dass der Sportverein Schwarz-Weiß Holtwick e.V. mit sehr viel Engagement die notwendigen Gelder zur Realisierung aufgebracht habe.

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen habe auch für den Kunstrasenplatz in Darfeld schon eine solche Vorgehensweise gefordert. Das habe dort aber nicht umgesetzt werden können. Der Sportverein Schwarz-Weiß Holtwick e.V. mache nun vor, dass man mit entsprechender Eigeninitiative doch sehr viel erreichen könne und dazu spreche er seine Glückwünsche aus. Auch wenn er persönlich drei Kunstrasenplätze für ca. 10.000 Einwohner für zu viel halte, könne dieser Platz aufgrund seiner sicherlich langen Lebensdauer den Haushalt der Gemeinde vielleicht etwas entlasten. Aus diesem Grunde werde er dem Verwaltungsvorschlag zustimmen.

 

Ausschussmitglied Rahsing erklärt, dass es nicht nur darum gegangen sei, einen Kunstrasenplatz haben zu wollen. Der bisherige Ascheplatz sei stark renovierungsbedürftig und im Zuge der Überlegungen zur Renovierung habe man sich für einen Kunstrasenplatz entschieden. Eine Mitgliederzahl von über 1.100 mache deutlich, dass man auf einen eigenen Platz nicht verzichten könne, da die Kapazität der anderen Plätze durch die Mitbenutzung der Holtwicker Sportler gesprengt würde.

 

Fraktionsvorsitzender Mensing stellt fest, dass eine Diskussion über die Pläne sich erübrige, da zuvor schon mehrfach einstimmig darüber abgestimmt worden sei und lobt ebenso wie seine Vorredner das Engagement des Sportvereines.

 

Sportvereinsvorsitzender Fedder bedankt sich abschließend bei Bürgermeister Niehues und dem Allgemeinen Vertreter Gottheil für die hervorragende Unterstützung und verspricht einen verantwortungsvollen Einsatz der zur Verfügung gestellten Mittel im Interesse der Gemeinde Rosendahl.

An Herrn Reints gerichtet fügt er hinzu, dass eine Nutzung der Kunstrasenplätze in Osterwick und Darfeld durch die Holtwicker Bürger sicher nicht im Sinne der „Grünen“ sein könne, da dafür ein sehr häufiger Pendelverkehr mit zahlreichen Fahrzeugen notwendig sei.

Mit der Genehmigung zum Bau des Kunstrasenplatzes habe der Rat der Gemeinde das ehrenamtliche Engagement der Bürger gestärkt und das Ergebnis habe heute präsentiert werden können.

 

Der Haupt- und Finanzausschuss fasst folgenden Beschluss: