Beschluss: geändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 20, Nein: 1, Enthaltungen: 4

Für die dringend notwendige und unabweisbare Dachsanierung des Verwaltungstraktes wird der hierdurch bei dem Produkt 10/01.015 – Gebäudemanagement (Sachkonto 521100) eintretenden überplanmäßigen Aufwendung und Auszahlung in Höhe von 49.000 € zugestimmt. Die Deckung erfolgt durch die Inanspruchnahme von noch verfügbaren Mitteln aus der Schulpauschale.


Abstimmungsergebnis:                         20 Ja Stimmen

                                                                1 Nein Stimme

                                                                4 Enthaltungen

 

 


Bürgermeister Niehues verweist auf die Sitzungsvorlage IX/041.

 

Ratsmitglied Fedder fragt, ob es auch Überlegungen gegeben habe, das Dach zukünftig leicht abzuschrägen, da doch ein Flachdach sehr reparaturanfällig sei.

 

Allgemeiner Vertreter Gottheil erklärt, dass es dazu Überlegungen gegeben habe und eine Kostenschätzung eingeholt worden sei. Diese habe ergeben, dass die Sanierungskosten doppelt so hoch wären, wie bei der jetzt vorgeschlagenen Variante. Zudem habe das jetzige Dach 40 Jahre gehalten und er gehe davon aus, dass es nach der Sanierung weitere 40 Jahre halten werde. Da es sich um Aufwand handele, könne man diese Variante wählen.

 

Auf Nachfrage des Ratsmitgliedes Kreutzfeldt erläutert Allgemeiner Vertreter Gottheil, dass 40.000 € aus noch bereitstehenden Mitteln der Schulpauschale finanziert werden sollen und der weitere Teilbetrag in Höhe von 8.555 € in Abstimmung mit der Schulleitung durch Umschichtung bei den Gebäudeunterhaltungsmaßnahmen, z.B. Maßnahmen gegen Amokläufe, eingespart und somit hierfür zur Verfügung gestellt werden könne.

 

Ratsmitglied Kreutzfeldt fragt weiter, ob es möglich sei, die komplette Summe aus Mitteln der Schulpauschale bereit zu stellen.

 

Dies wird von Kämmerin Fuchs bejaht.

 

Bürgermeister Niehues ergänzt, dass der Rat darüber entscheiden müsse, die komplette Summe aus der Schulpauschale zur Verfügung zu stellen. Wenn das gewünscht werde, komme das der Verwaltung natürlich entgegen.

 

Fraktionsvorsitzender Weber fragt, ob mit der überplanmäßigen Auszahlung der Haushalt der Gemeinde Rosendahl gefährdet sei.

 

Dies wird von Bürgermeister Niehues verneint. Er erklärt, dass die Mittel aus der Schulpauschale noch bereit stehen und zweckgebunden sind. Wenn der Rat sich dafür entscheide, könne auch die gesamte Summe für die Maßnahme aus der Schulpauschale finanziert werden. Er schlägt daher vor, den Beschlussvorschlag dahingehend zu ändern, die bereitzustellende Summe von 40.000 € auf 49.000 € zu erhöhen.

 

Ratsmitglied Espelkott fragt, warum die weitere Umsetzung von Maßnahmen gegen Amokläufe zurückgestellt wurde.

 

Allgemeiner Vertreter Gottheil erläutert, dass seitens der Gemeinde die Bereitstellung von Mitteln dafür erfolgt sei, aktuell aber die Schulen am Zuge seien. Es gebe noch keine einheitlichen Richtlinien für entsprechende Maßnahmen.

 

Auf Nachfrage des Ratsmitgliedes Neumann, wieso ein abgeschrägtes Flachdach teurer sei, als ein reines Flachdach, erklärt Allgemeiner Vertreter Gottheil, dass es eine Kostenschätzung für beide Varianten von mehreren Fachfirmen gebe, so dass man sich in Abstimmung mit dem ausgewählten Betrieb für die kostengünstigere Flachdachvariante entschieden habe.

 

Ratsmitglied Neumann fragt, ob möglicherweise zusätzliche Kosten zu erwarten seien.

 

Allgemeiner Vertreter Gottheil antwortet, dass es sich um ein konkretes Angebot handele und er keine weiteren Kosten erwarte.

 

Nach der Beantwortung weiterer Verständnisfragen fasst der Rat sodann folgenden geänderten Beschluss: