Beschluss: Kenntnis genommen

Abstimmung: Ja: 9

Die Gebührennachkalkulation 2013 sowie die Prognose für das Jahr 2014 für den Bereich der Schmutz- und Niederschlagswassergebühren werden zur Kenntnis genommen.


Abstimmungsergebnis:                         einstimmig

 

 


Ausschussvorsitzender Schulze Baek verweist auf die Sitzungsvorlage IX/063.

 

Ausschussmitglied Söller fragt, wie es zu einer fast 50%-igen Erhöhung bei den Kosten für die Klärschlammentsorgung kommen könne. Ferner müsse sich durch die Errichtung des Dränwasserpumpwerkes die in die Kläranlage eingeleitete Niederschlagsmenge doch deutlich verringern.

 

Frau Brömmel erklärt, dass die Niederschlagswassermenge über die versiegelte Fläche multipliziert mit der durchschnittlichen Regenmenge der letzten fünf Jahre ermittelt werde. Die Schmutzwassermenge ergibt sich aus dem Frischwasserverbrauch der Haushalte des Vorjahres. 

 

Ausschussmitglieder Fedder weist darauf hin, dass man die unterschiedlichen Gewichtungsfaktoren für Schmutzwasser und Niederschlagswasser für die Verteilung des Aufwandes der Kläranlage evtl. anpassen müsse, wenn das neue Dränwasserpumpwerk fertig sei.

 

Frau Brömmel bestätigt, dass man den Gewichtungsfaktor für eingeleitetes Niederschlagswasser evtl. zukünftig verringern könne.

 

Bürgermeister Niehues erklärt, dass im Jahr 2013 das Belebungsbecken an der Kläranlage in Osterwick vollständig entschlammt werden musste. Dabei sei eine größere Menge an Klärschlamm abgefahren worden, wodurch sich Aufwand und Kosten erhöht haben.

 

Ausschussmitglied Söller fragt, ob zukünftig im Bereich der Klärschlammentsorgung wieder mit geringeren Kosten gerechnet werden könne.

 

Bürgermeister Niehues geht davon aus, dass geringere Kosten entstehen.

 

Ausschussmitglied Fedder fragt, ob man den Klärschlamm nicht beim Bau des geplanten Lärmschutzwalles in Darfeld verwenden könne.

 

Bürgermeister Niehues erklärt, dass das nicht zulässig sei, weil dieser möglicherweise in die angrenzende Vechte gelangen könne.

 

Nach der Beantwortung weiterer Verständnisfragen fasst der Ausschuss folgenden Beschluss: