Die Verwaltung der Gemeinde Rosendahl wird beauftragt zu prüfen, ob und wie die Gemeinde Rosendahl den Lückenschluss am Radweg L 577 (Osterwick-Billerbeck) unterstützen kann und sich gegebenfalls daran beteiligen kann. Der Rat unterstützt die Inititative der Familie Beckmann.

Ebenso wird die Verwaltung aufgefordert, alles Denkbare zu unternehmen, um eine durchgehende Geschwindigkeitsbegrenzung mit Überholverbot an der Gesamtstrecke Osterwick/Billerbeck einzuführen.


Abstimmungsergebnis:                         einstimmig


Bürgermeister Niehues verweist auf die Sitzungsvorlage IX/088.

 

Fraktionsvorsitzender Steindorf verweist auf die schreckliche Vorgeschichte, die zu diesem Antrag geführt habe.  Ein 14-jähriger Radfahrer sei im Juli in Hamern bei einem Unfall mit einem PKW tödlich verletzt worden. Er verweist auf die Bemühungen der Eltern des getöteten Jungen, an dieser Stelle einen Lückenschluss des Radweges zwischen Osterwick und Billerbeck zu erreichen und die dazu überall ausliegenden Unterschriftenlisten. Er rufe dazu alle Ratskolleginnen und –kollegen sowie alle Mitarbeiter der Verwaltung dazu auf, diese Liste zu unterzeichnen.

Er verweist auf die im Sitzungssaal anwesende Mutter des getöteten Jungen und regt an, zukünftig die Tagesordnung anders zu gestalten, wenn es um solche Anträge gehe. Es sei nicht nötig, dass Bürger das „Kasperltheater“ des Rates mitansehen- und hören müssten.

 

Ratsmitglied Kreutzfeldt ist der Ansicht, dass Bürger im Allgemeinen durchaus die Auseinandersetzungen innerhalb des Rates mitverfolgen sollten.

 

Bürgermeister Niehues erklärt, dass er das vorgetragene Anliegen voll und ganz unterstütze und auch schon mit Bürgermeisterin Dirks aus Billerbeck gesprochen habe. Es werde auf jeden Fall ein gemeinsames Vorgehen geben, er könne aber noch nicht sagen, wie die Umsetzung erfolge.

 

Ratsmitglied Neumann betont, dass die WIR-Fraktion den heutigen Antrag der Ratsfraktionen und die Bemühungen der Familie Beckmann unterstütze. Der Schmerz der Familie sei groß und weiteres Leid dürfe auf dieser Straße nicht passieren. Er hoffe, dass die Familie Beckmann eine Stärkung durch die Unterstützung des Rates erfahre.

 

Der Rat fasst sodann folgenden Beschluss: