Bürgermeister Niehues teilt mit, dass der gemeinsame Antrag aller Ratsfraktionen vom 18. September 2014 auf Lückenschluss des Radweges an der L 577 zwischen Osterwick und Billerbeck an den Landesbetrieb Straßen.NRW weitergeleitet wurde. Heute habe nun in Coesfeld ein gemeinsames Gespräch beim Landesbetrieb Straßen. NRW mit der Stadt Billerbeck und der Gemeinde Rosendahl stattgefunden. Von Seiten des Landesbetriebes sei bereits ein erster Vorentwurf für einen Bürgerradweg vorgelegt worden, der mittels Beamer vorgestellt wird (Anlage I). Der Bürgerradweg solle auf Rosendahler Gebiet beginnend an der neuen Ampelanlage bis zum Betrieb der Firma Hülsken mit einer Länge von rd. 2 km angelegt werden solle.

Auf Billerbecker Gebiet solle der Weg bis zur Brücke über den Bahntrassenradweg und dort mittels einer Rampe auf den Bahntrassenradweg geführt werden. Von dort solle die Radstrecke auf dem Billerbecker Wirtschaftswegenetz verlaufen.

Beim Land NRW seien für Rosendahl bereits Mittel in Höhe von 80.000 € (40.000 € pro Kilometer) beantragt worden. Mit der Bewilligung werde bereits im April 2015 gerechnet.

Es müssten aber auch noch Gespräche mit den betroffenen Grundstückseigentümern stattfinden, da diese die benötigten Flächen veräußern müssen. Wenn es dann gelinge, Bürger und Vereine zur Mithilfe beim Bau des Radweges zu mobilisieren, sei das insgesamt ein sehr erfreuliches Ergebnis. Um das genaue Vorgehen abzuklären, werde dann zeitnah eine Bürger- und Anliegerversammlung für Rosendahler und Billerbecker in Rosendahl stattfinden.

 

Auf Nachfrage des Ausschussmitgliedes Hemker, wie der Ausbau des Radweges geplant sei, antwortet Bürgermeister Niehues, dass diese Entscheidung durch den Planungs-, Bau- und Umweltausschuss getroffen werden müsse.

Eine Schwarzdecke müsse von der Gemeinde finanziert werden, die Unterhaltung werde dann aber vom Landesbetrieb Straßen.NRW übernommen. Eine Schotterdecke sei deutlich günstiger, müsse dann aber auch von der Gemeinde Rosendahl selbst unterhalten werden.

 

Fraktionsvorsitzender Steindorf ergänzt, dass es für das gegenüber der Firma Hülsken liegende Waldgrundstück der Behindertensportgemeinschaft (BSG) eine LEADER Bewerbung einer Schweriner Agentur und der EUREGIO in Gronau gebe, die dort ein Leitprojekt realisieren wollen. Das passe doch durchaus zusammen.