Ausschussmitglied Espelkott verweist auf die immer wiederkehrenden Bebauungsplanänderungen, die zu enormem Verwaltungs- und Beratungsaufwand führen. Er fragt, ob es nicht möglich sei, einmal alle in Frage kommenden Gemeindeflächen zu überplanen und damit zukünftig Zeit und Geld einzusparen. Er bittet die Verwaltung darum, dem Ausschuss eine Aufstellung über die benötigten Mittel für so eine Planung und ein mögliches Einsparpotential vorzulegen.

 

Bürgermeister Niehues erklärt, dass die häufigen Bebauungsplanänderungen daher rühren, dass die Verwaltung jedem bauwilligen Bürger entgegen kommen wolle. Das werde in anderen Gemeinden nicht so gehandhabt. Die komplette Überplanung des gesamten Gemeindegebietes könne man sich aber sicher nicht leisten, da es immer höhere Anforderungen für eine Bebauungsplanung gebe, wie Artenschutzprüfungen, Ausgleichsflächen etc..  Eine Möglichkeit zur Vereinfachung könnte sein, sämtliche bestehenden Bebauungspläne aufzuheben, aber dann müsse jede weitere Bebauung an der bereits vorhandenen Bebauung ausgerichtet werden. Wenn man den Bürgerwünschen weiter entgegen kommen wolle, müsse man so weitermachen wie bisher.